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Die 7 schönsten Kurorte Deutschlands

Kurort Baden-Baden
© Baden-Baden Kur & Tourismus GmbH

Wo gewandert werden kann, ist meist auch ein Kurort nicht weit. Denn Erholung und Natur, das gehört einfach zusammen. Kein Wunder finden sich in Deutschland eine Menge bekannter Kurorte, die mit einem umfangreichen und vielfältigen Angebot für jeden etwas bereithalten. Umgeben von atemberaubenden Gärten oder Parkanlagen, versprechen diese Städte eine Auszeit vom Alltag. Entschleunigen, abtauchen in goldene Zeiten oder ganz einfach die Seele baumeln lassen. IndenBergen hat die schönsten Kurorte Deutschlands entdeckt.

Bad Wörishofen

Wer das Wort kneippen in den Mund nimmt, wird unweigerlich auch an den Gründer und Namensgeber Sebastian Kneipp denken. Mitte des 19. Jahrhunderts kam der Geistliche in Wörishofen, das mitten in Bayerisch-Schwaben liegt, als Hausgeistlicher an und veränderte das Leben der Menschen dort. Nicht nur brachte er mit der Landwirtschaft des Klosters neue Geschäftigkeit, sondern zog mit seiner Therapie, mit Wasser Leiden zu lindern, Gesundheitsbewusste, aber auch Wohlhabende aus der Region an. Das Kloster Wörishofen wurde später zum Kneipp-Museum. Bad Wörishofen gilt bis heute als Zentrum der Kneipp-Kur und zieht jährlich über 150.000 Gäste an.

Heiligendamm

Deutschlands ältester Seebadeort in Mecklenburg-Vorpommern besticht in erster Linie durch seine klassizistischen Gebäude entlang der Strandpromenade, die dem Kurort den Beinamen "Weiße Stadt am Meer" eingebracht haben. Einen besonders schönen Blick auf die weißen Häuserfassaden hat man übrigens von der Seebrücke Heiligendamm. Die gute Seeluft der Ostsee und die schöne Atmosphäre tragen gemeinsam dazu bei, dass man sich im Seeheilbad Heiligendamm richtig erholen kann. Wer in seinem Urlaub die Umgebung erkunden möchte, unternimmt Ausflüge zur Klosteranlage Bad Doberan oder zur Ostseerennbahn oder besichtigt das Doberaner Münster.

Ältester Seebadeort: Heiligendamm
© Pixabay, falco
Ältester Seebadeort Deutschlands: Heiligendamm an der Ostsee mit seinen berühmten, weißen Villen und Hotels.

Norderney

Auf der Nordseeinsel Norderney schaltet man sofort ein paar Gänge runter. Am 14 Kilometer langen Sandstrand, mit den Dünen im Rücken, kann man die Weite und einen scheinbar niemals endenden Horizont genießen. Die Ruhe, alleine mit Meer und Horizont, lässt viel Raum zum Durchatmen und Abschalten. Im Jahre 1797 wurde hier die erste Seebadeanstalt auf einer ostfriesischen Insel eröffnet, da man die nahezu pollen- und schadstofffreie Seeluft als heilsam einstufte. Gäste erholen sich heute sowohl draußen als auch drinnen. Denn neben dem Staatsbad bieten Wanderungen im Nationalpark und Bootsausflüge zu den Nachbarinseln genügend Abwechslung, auch für Genussmenschen hat Norderney einiges zu bieten.

Bad Pyrmont

Mit dem Schweizer Jetset-Ort St. Moritz kann es Bad Pyrmont locker aufnehmen. Die Kurstadt zwischen Weserbergland und Teutoburger Wald blickt auf eine 500-jährige Geschichte zurück und war mit Schloss, Wandelhalle und Palmengarten ein Hotspot des Adels und zählt heute noch zu den bekanntesten Kurorten Deutschlands. Der Kurpark in Bad Pyrmont zeugt von hoher Gartenkunst und wurde bereits als schönster Park Europas ausgezeichnet. Das Städtchen mit internationalem Flair ist ein Kur-Mekka. Von der Trinkkur über die medizinische Kur bis zur offenen Badekur wird hier alles angeboten.

Baden Baden
Baden-Baden ist für seine Badelandschaften und sein Casino bekannt.

Friedrichsbad in Baden-Baden 

Das Friedrichsbad in Baden-Baden gehört zu den bedeutendsten deutschen Thermalbädern. Wo schon die Römer ihre Thermen errichtet hatten, dürfen auch heute noch Besucher in den Genuss des wohltuenden Wassers kommen. Der Kuppelbau des Bades ist nach römisch-antikem Vorbild errichtet und versetzt Badende sofort in die Römerzeit zurück. Auf einer Fläche von 4.000 m² kann man sich beispielsweise in der Caracalla-Therme entspannen, die nach dem römischen Kaiser benannt wurde. Eine römische Saunalandschaft lädt ebenfalls zum Verweilen ein. Frische Luft wird im malerischen Schlossgarten geschnuppert. Römische Badruinen gibt es in Baden-Baden auch heute noch zu sehen.

Bad Oeynhausen

Im 19. Jahrhundert als Kurbad gegründet, hat sich Bad Oeynhausen zwischen Weserbergland und Teutoburger Wald mittlerweile zu einem beliebten Kurort entwickelt. Wellness-Liebhaber haben dort die Qual der Wahl. Mit Bädern, Sauna, Spa und Behandlungen aller Art, kann man sich in der Bali Therme verwöhnen lassen und danach im Kurpark lustwandeln. Der Mitte des 19. Jahrhunderts angelegte Kurpark des preußischen Stararchitekten Peter Joseph Lenné versetzt Besucher mit seinem Flair in die Zeit der Jahrhundertwende, wo die Kur- und Bäderwelt ihre Blütezeit erlebte.

Praktische Tipps für einen Urlaub in den Bergen

Nach dem Verwöhn-Programm wieder Lust auf Wandern? Die meisten Kurorte befinden sich in Regionen, in denen neben der Erholung auch die Natur eine wichtige Rolle spielt. Größtenteils sind die Aktivitäten direkt auf den Informationswebseiten der Kurorte zu finden. So ist Baden-Baden mit seinen unzähligen Rundwegen und Erlebnispfaden ein idealer Ort, um Wandern und Wellness zu verbinden. Aber auch in Heiligendamm kann man sich nicht nur entspannen, sondern die einmalige Landschaft zu Fuß oder auch mit dem Rad entdecken. Zu den Wäldern gesellt sich bei an der Ostseeküste noch das Meer, das für eine hochwertige Luftqualität sorgt.

Miriam

Über Miriam

Für Miriam müssen es keine großen Höhenmeter sein. Abwechslungsreich und gespickt mit schönen Aussichten sind die perfekten Wanderwege für sie und wenn am Ende noch eine schöne Hütte wartet, ist der Tag in den Bergen perfekt.