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Wandern Alpenüberquerung Oberstdorf - Meran

Es ist ein bekanntes Dilemma, mit dem Wanderer und Bergsteiger vor jeder neuen Tour wieder zu kämpfen haben. Denn die Frage ist, was muss ich alles mitnehmen? Packen Wanderer zu viele unnötige Dinge in ihren Wanderrucksack, wird er nur schwer und der Aufstieg wird umso anstrengender. Ebenso unangenehm ist es aber, wenn während der Tour auffällt, dass etwas Wichtiges vergessen wurde. IndenBergen zählt die fünf Dinge auf, die jeder Wanderer bei jeder Wanderung dabeihaben sollte.

1. Kleidung für einen plötzlichen Wetterwechsel

Geht es bei der Wanderung in größere Höhenlagen, kann sich das Wetter in den Bergen rasch ändern und es kann fatale Folgen haben, wenn Wanderer nicht die richtige Ausrüstung dabeihaben. So kann der schönste Sonnenschein plötzlich zu Regen, Hagel oder gar Schnee werden und dann möchte wirklich niemand in kurzen Hosen und T-Shirt auf dem Berg stehen. Deshalb immer eine Regenjacke, eine lange Hose und ein warmes Oberteil einpacken. Entsprechende Funktionskleidung ist nicht schwer, lässt sich im Rucksack klein zusammenfalten und jeder Wanderer ist bei einem plötzlichen Wetterumschwung froh, sie dabei zu haben.

Das muss mit auf jede Wanderung
© Spalder Media Group
Bestens ausgerüstet macht das Wandern gleich noch mehr Spaß!

2. Ein kleines Erste-Hilfe-Paket

Egal, ob ein angeschlagenes Knie, ein Schnitt oder eine Blase am Fuß. Es kann immer passieren, dass es beim Wandern in den Bergen zu Unfällen kommt und da ist es ratsam, ein kleines Notfall-Erste-Hilfe-Paket dabei zu haben. Darin enthalten sein sollten, Pflaster, Blasenpflaster, Verbandszeug, Desinfektionsmittel und eine Schere, um kleine Wunden selbst zu versorgen. Wer anfällig für Kopfschmerzen ist, sollte auch immer ein Schmerzmittel dabeihaben. Ebenso ist es ratsam, ein Schmerzgel gegen schmerzende Waden und eine Salbe gegen Insektenstiche dabei zu haben. Wanderer, die lebenswichtige Medikamente einnehmen müssen, sollten diese ebenfalls immer bei sich tragen.

3. Ein Handy

Jeder Wanderer sollte, bevor er eine Wanderung startet, prüfen, ob er ein Handy in den Rucksack gepackt hat und ob dieses auch voll aufgeladen ist. Und das sicher nicht, um damit tolle Selfies für Instagram und Co. zu machen, sondern um im Ernstfall Hilfe rufen zu können. Schließlich kann es in den Bergen immer zu einem Notfall kommen und dann kann das Handy überlebenswichtig sein, um die Bergrettung zu verständigen. Zudem hilft das GPS des Handys, wenn Wanderer sich verlaufen haben, wieder den richtigen Weg zu finden.

4. Ausreichend Verpflegung

Ein Apfel reicht für die Tagestour auf den Gipfel, weil man ja kräftig gefrühstückt hat? Vermutlich nicht, denn besonders in großen Höhenlagen verbrennt der Organismus bei der körperlichen Anstrengung noch mehr Kalorien und Wanderer werden schneller wieder hungrig. Deswegen ist es wichtig, eine gute Brotzeit, Obst und vor allem ausreichend zu trinken in den Wanderrucksack zu packen, um den Flüssigkeitsverlust beim Sport wieder auszugleichen. Bei regelmäßigen Pausen für einen kleinen Snack kann die wunderschöne Aussicht bewundert oder die Wanderroute studiert werden.

5. Plastiktüte

Um die wunderschöne Natur der Berge auch weiterhin zu erhalten, ist es wichtig, dass Wanderer das sensible Ökosystem schützen und weder etwas von dort mitnehmen, noch etwas dort lassen. Dies betrifft vorrangig Abfälle von Lebensmitteln, Verpackungen, Plastikflaschen etc. Ist gerade kein Mülleimer in Sicht, nicht den Abfall einfach in die Natur werfen, sondern stattdessen in einer Plastiktüte im Rucksack sammeln und bei der nächsten Gelegenheit in einer Mülltonne entsorgen. So bleibt die Natur noch lange auch für andere Wanderer erhalten.

Das kleine Extra, das wir immer dabeihaben

Natürlich kommt es immer darauf an, welche Länge und welchen Schwierigkeitsgrad die geplante Wanderung umfasst. Bei einer halben Stunde rund um das Bergdorf muss sicher nicht alles eingepackt werden, was für eine Gipfelbesteigung nötig ist. Aber egal, wie lang die Wanderung ist, so kann es trotzdem sinnvoll sein, zusätzlich noch Ersatzschnürsenkel einzupacken, denn nichts ist so nervig wie ein gerissenes Schuhband auf halbem Weg zwischen der Unterkunft und dem Ziel. Wer das einmal erlebt hat, lernt daraus und hat bei jeder Wanderung ein Ersatzset dabei.

Miriam

Über Miriam

Für Miriam müssen es keine großen Höhenmeter sein. Abwechslungsreich und gespickt mit schönen Aussichten sind die perfekten Wanderwege für sie und wenn am Ende noch eine schöne Hütte wartet, ist der Tag in den Bergen perfekt.