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Leutaschklamm in der Karwendelregion
© Alpenwelt Karwendel, Philipp Guelland

Über 75 m tief hat sich die Leutascher Ache über die Jahre in den Fels gegraben und die spektakuläre Leutaschklamm geschaffen, um die sich zahlreiche Mythen und Sagen ranken. Tief im Grenzwald zwischen Bayern und Österreich erwartet BesucherInnen ein beeindruckendes Naturschauspiel auf drei unterschiedlichen Pfaden. IndenBergen hat sich in der Leutaschklamm in der Karwendelregion einmal umgesehen und informiert über alle wichtigen Daten und Fakten, die für einen gelungenen Ausflug sorgen.

Gespenstischer Charakter der Leutaschklamm

Seit 2006 gibt es einen neuen metallenen Steg durch die Klamm. Bereits seit Jahrhunderten schon sollen hier Zwerge, Kobolde und Geister zu Hause sein. Die Kobolde, so erzählt man es, dienen einem Dämon, der in der Klamm lebt und den Nordeingang bewacht. Den Klammgeist hingegen konnte man des Öfteren beobachten, wie er goldenen Tau auf den umliegenden Feldern säte. Und noch heute jagt er den Besuchern in der Klamm gelegentlich einen Schauer über den Rücken. Am besten ist es aber, wenn sich Wanderer vor Ort selbst von den Mythen und Sagen in der Klamm überzeugen.

Höllbrücke Karwendel
© Alpenwelt Karwendel, Philipp Guelland
Unbedingt die Höllbrücke und die Panoramabrücke in die Wanderung miteinbeziehen!

Auf Themenwegen durch die Leutaschklamm

Auf insgesamt drei Themenwegen – dem Klammsteig, dem Koboldpfad und dem Wasserfallsteig – erhalten Besucher einen unterhaltsamen Einblick in das Treiben der Fabelwesen und Geister. Dabei können kleine und große Wanderer die Magie der Leutascher Geisterklamm auf spielerische Weise entdecken. Um die drei Wege zu begehen, benötigen Wanderer unterschiedlich viel Zeit. Der Klammsteig ist 3.000 m lang und dauert circa 1,5 Stunden. Auf dem Koboldpfad verbringt man mit circa einer Stunde etwas weniger Zeit. Die Schönheit des Wasserfallsteigs können NaturliebhaberInnen in ungefähr 20 Minuten erkunden.

Eine Klamm für alle: Eintrittspreise und Öffnungszeiten

In den frühen Formen wurden die Klamm und ihre Besucherstege oft von Hochwassern in Mitleidenschaft gezogen. Heutzutage ist die Leutaschklamm zwischen Leutasch und Mittenwald eine Klamm, die auch von Besuchern ohne Berg- oder Klettererfahrung entdeckt werden kann – und das gratis. Nur für den Wasserfallsteig wird ein kleiner Eintrittspreis von 3,- € für Erwachsene erhoben. In der Sommer-Saison ist der Klammkiosk und der Wasserfallsteig jeden Tag von 10.00 bis 17.00 Uhr geöffnet, freitags ist Ruhetag. Außerhalb der Öffnungszeiten ist die Klamm ebenfalls begehbar, dann aber auf eigene Gefahr. In den Wintermonaten ist die Leutaschklamm, je nach Witterung, ab November geschlossen. Die Kosten für den Parkplatz in Leutasch liegen bei 5,- €. 

Leutaschklamm Alpenwelt Karwendel
© Alpenwelt Karwendel, Philipp Guelland
Erkundung der Leutaschklamm

Wandertipp: Wanderung zum Gletscherschliff

Wer sich nicht nur die Leutaschklamm ansehen will, der kann diese in eine leichte Wanderung zum Naturdenkmal Gletscherschliff integrieren. Der Wanderweg zum Berggasthof Gletscherschliff beginnt am Parkplatz Mittenwald Bahnhof und führt zuerst über die Isarbrücke und dann über den Wanderweg 800 zur Gaststätte, wo man sich nach circa 1,5 Stunden und 127 Höhenmetern bayerische Schmankerln und eine herrliche Aussicht schmecken lassen kann.

Miriam

Über Miriam

Für Miriam müssen es keine großen Höhenmeter sein. Abwechslungsreich und gespickt mit schönen Aussichten sind die perfekten Wanderwege für sie und wenn am Ende noch eine schöne Hütte wartet, ist der Tag in den Bergen perfekt.