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5 Gerichte, die Wanderer in Bayern essen sollten

Brezel beim Wandern
© Spalder Media Group

Weißwürste, Brezeln und Bier, das sind die Klassiker. Bayern ist weltweit bekannt für seine Küche, was sicher mit am Oktoberfest liegt. Aber auch Wanderer wissen die gute bayerische Küche zu schätzen, denn schließlich geben die deftigen Speisen nach einer langen Wanderung wieder die nötige Energie. Allerdings gibt es auf den Speisekarten in Bayern oft so viel Auswahl, dass Wanderer gar nicht wissen, was sie essen sollen. IndenBergen stellt deshalb fünf Gerichte vor, die Wanderer in Bayern essen sollten.

1. Obazda

Diese bayerische Käsespezialität wird als Zwischenmahlzeit serviert und ist deswegen perfekt für Wanderer, die zwar hungrig sind, aber nichts zu Schweres essen wollen, weil später die Wanderung noch weitergehen soll. Obazda wird typischerweise in Biergärten zur Brotzeit und zur Brezel serviert und ist ein Gemisch aus verschiedenen Weichkäsesorten, wie Brie, Camembert, und Gewürzen, meistens Paprika. Je nach Region werden auch Zwiebeln oder Kümmel ergänzt.

2. Weißwürste

Wer kennt sie nicht, die typischen Weißwürste aus Bayern, die in der ganzen Welt bekannt sind. Dieses traditionelle Münchner Gericht wird im Idealfall morgens hergestellt und dann am Vormittag zusammen mit Brezeln, süßem Senf und Weißbier verzehrt. Der Darm, der die Wurst zusammenhält, wird allerdings nicht mitgegessen, außer die Wurst ist frisch. Stattdessen wird das Fleisch der Weißwurst mit der Hand gehalten und mit den Zähnen aus dem Darm gezogen. Zurzeln nennt man das. Alternativ kann die Wurst auch mit Messer und Gabel halbiert werden. Wer letzteres tut, gibt aber eindeutig preis, nicht aus der Gegend zu stammen.

3. Leberkäse

Interessanterweise hat diese traditionelle bayerische Speise weder etwas mit Käse noch mit Leber zu tun. Das Pastetenstück wird entweder warm mit Bratkartoffeln, Spiegelei und Senf oder in einem Brötchen gegessen. Besonders die Leberkässemmel ist ein beliebtes Gericht für Wanderer, da sie im Gehen verspeist werden kann und gleichzeitig den Hunger stillt, aber nicht zu voll macht. In manchen Regionen wird der Leberkäse auch paniert und als falsches Cordon-Blue serviert.

4. Schweinshaxe

Noch ein Klassiker unter den typisch bayerischen Gerichten, der in der ganzen Welt bekannt zu sein scheint. Die Kalorienbombe in Form eines Schweinebeins würde wahrscheinlich dem Körper genug Energie liefern, um den nächsten Viertausender zu besteigen. Das typisch bayerische Essen kann zur Brotzeit mit Brezeln oder Bauernbrot oder als Mittagessen mit Klößen, Rotkohl und Soße verzehrt werden. Das Gericht ist allerdings ziemlich fettig, deshalb ist es nicht unbedingt jedermanns Sache. Andere Wanderer wiederum schwören auf die knusprige Kruste der Schweinshaxe.

5. Zwetschgendatschi

Zum Nachtisch empfiehlt es sich für Wanderer unbedingt, ein traditionelles Zwetschgendatschi zu probieren. Damit gemeint ist ein Stück Pflaumenkuchen, mit einem Schlag Sahne oben drauf. Der Name kommt übrigens daher, dass die Früchte in den Mürbeteig hineingedrückt werden. Der Kuchen kommt übrigens vom Blech, ist aber wahrscheinlich eher etwas, was Wanderer sich nach Beendigung der Wanderung gönnen sollten, da es nicht unbedingt fitter macht für den Rest der Wanderung. Besser passt das Zwetschgendatschi zu einer Tasse Kaffee, einer Sonnenterrasse und einem Ausblick über die schönen Berge in Bayern.

Weitere bayerische Gerichte für Wanderer

Für einen kleinen, aber energiereichen Snack sind auch bayerische Spezialitäten wie Kartoffelsalat, Wurstsalat, Leberknödelsuppe und Käsespätzle zu empfehlen. Obwohl letztere wohl lieber nach der Wanderung zum Abendessen verzehrt werden sollten, denn nach diesem deftigen Gericht steigt niemand mehr die Berge rauf. Zum Nachtisch sind Germknödel oder Dampfnudeln zu empfehlen, ebenfalls echte bayerische Spezialitäten, die Wanderer probieren sollten.

Das klingt, als wäre es an der Zeit für einen Wanderurlaub in Bayern?

1219 - Summer - Maria

Über Maria

Im Sommer trete ich meistens in die Pedale. Dann sind mein Bike und ich unzertrennlich. Am liebsten fahre ich aufwärts mit einer schönen Berghütte als Ziel, wo ich mir dann den verdienten Kaspressknödel so richtig schmecken lasse.