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Gipfelglück im Zillertal: die schönsten Wanderungen und Biketouren

Gipfelglück im Zillertal
© Zillertal.at

Wandern und Radfahren gehört zum Sommerurlaub im wunderschönen Zillertal einfach dazu. Auf den 1.483 Kilometern an Wanderwegen, die sich durchs Tal erstrecken, kommen kleine und große Wanderfreunde voll auf ihre Kosten. Es gibt anspruchsvolle Routen, bei denen Dreitausender erklommen werden sowie leichtere Wanderwege, die dazu einladen, die Augen schweifen zu lassen und die einzigartige Natur der Zillertaler und Tuxer Alpen zu genießen. Auch Radfahrer aller Art kommen im längsten Seitental Tirols keineswegs zu kurz. Etliche Radrouten für Mountainbikes, Rennräder, E-Bikes und normale Fahrräder erwarten hier Biker aller Altersklassen, die sich auf den 1.385 Kilometern Radweg mehr als wohlfühlen. Wer in seinem Urlaub im Zillertal beides kombinieren möchte, nutzt einfach die vielen Bike & Hike Strecken der Region. Egal, ob zu Fuß oder mit dem Rad: Auf geht's zu den Gipfeln des Zillertals!

Bike & Hike im Zillertal

Wer sich einfach nicht entscheiden kann, ob er lieber durchs schöne Zillertal wandert oder mit dem Rad fahren möchte, der macht hier einfach beides. Es gibt einige spannende Routen, auf denen man abwechselnd mit dem Bike und zu Fuß unterwegs ist.

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Biken und Wandern kann man im Zillertal großartig kombinieren © Zillertal.at, Daniel Geiger

Mit Wanderschuhen und Fahrrad auf dem Stoamandlweg

Mit dem Rad startet man auf dem Zillertal-Radweg in Kaltenbach Richtung Riedberg. Durch ein schattiges Waldstück geht es nun weiter bis zur Zillertaler Höhenstraße, die für Radfahrer übrigens gebührenfrei ist. Ab der Mautstelle führt die Straße weiter durch den Wald, hinauf in die Zillertaler Alpen. Auf einer Höhe von 1.600 m erwartet die Biker eine atemberaubende Aussicht über das gesamte Zillertal. Von den Hochzillertal Liftanlagen fährt man zur Einkehr auf die Wedelhütte und genießt dort die grandiose Küche bei wunderschönem Ausblick. Frisch gestärkt geht es zu Fuß weiter Richtung Wimbachkopf Gipfel auf 2.442 m. Die vielen Stoamandln auf dem Gipfelplateau des Wimbachkopfs, haben dem Stoamandlweg zu seinem Namen verholfen. Oben angekommen, bietet sich ein beeindruckendes Panorama über die Tuxer Dreitausender, Hochfügen und natürlich das Zillertal. Zurück geht es auf dem gleichen Weg.

Käse, Rad fahren und wandern

Sportliche Käseliebhaber wissen die Bike & Hike Strecke zum Junsjoch sehr zu schätzen, denn der Weg führt vorbei an der Bergkäserei Stoankasern. Startpunkt der Tour ist allerdings in Juns, wo es über die Bergstraße nach Oberjuns und weiter Richtung Hintertux geht, um zu den Stoankasern zu gelangen. Nach einer Stärkung mit frischer Milch, Brot mit Sauerrahmbutter, Stoankaserer Bergtilsiter, Junsseer Rotschmierkäse und unfassbar leckerem Bergkäse folgen Radfahrer der 'Bike & Hike Junssee/Junsjoch' Mountainbike Route bis zum Bike & Hike-Parkplatz. Ab jetzt geht es zu Fuß weiter zum Junsjoch, um den Ausblick dort zu genießen. Da der Weg zurück ins Tal auch wieder an der Bergkäserei Stoankasern vorbeiführt, kann man sich auf dem Rückweg noch mit Leckereien für zu Hause eindecken.

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Wer auf den Penken möchte, muss 1.991 Höhenmeter überwinden © Zillertal.at, Tom Klocker

Mit dem Mountainbike zum Penkenjoch

Diese anspruchsvolle und abwechslungsreiche Tour auf den Penken in den Tuxer Alpen lässt die Herzen von Mountainbikern höher schlagen. Auf den mehr als 40 Kilometern Strecke müssen die Biker 1.991 Höhenmeter überwinden. Start der Höhenfresser Panoramatour ist an der Bergstation der Penkenbahn in Mayrhofen. Weiter führt die Route über den bekannten Panoramaweg hinauf bis zum Penkenjoch. Talwärts geht es über verschiedene Schotterwege in Richtung Horbergtal. Am Ende der viereinhalb stündigen Tour kommen die Biker über Schwendberg und Hippach wieder am Ausgangspunkt in Mayrhofen an.

Singletrail Isskogel: hier ist für jeden was dabei

Das Beste am Singletrail Isskogel ist seine Vielseitigkeit. Gespickt mit scharfen Kurven, Pumps und North Shore-Elementen ist der Trail auf jeden Fall eine Herausforderung für Downhill Profis. Da sich aber jedes Hindernis ganz einfach umfahren lässt, können sich auch Anfänger auf die Strecke wagen und selbst entscheiden, wie anspruchsvoll die Fahrt werden soll. Steil und stufig beginnt die Strecke auf dem Iss-Natural, direkt nach der ersten Kurve des Iss-Flow Trails. Die flacheren Bereiche des natürlichen Trails sorgen zwischendurch für ein bisschen Erholung, bevor es actionreich weitergeht. Wem die Herausforderungen des Singletrails an der Holzbrücke schon genug sind, der kann einfach auf dem Iss-Flow Trail weiterfahren. Wer Lust auf mehr hat, wagt sich auf den Iss-Vertical, der noch etwas schwieriger ist, als der vorausgegangene Singletrail Isskogel Iss-Natural.

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Geführte Wanderung von den Steinbock.Welten zur St. Valentin Kapelle

Auf dieser geführten Wanderung geht es von Bärenbad direkt zu den Steinbock.Welten. Dort erfahren interessierte Besucher spannende Geschichten über den König der Berge und können die majestätischen Steinböcke aus nächster Nähe bewundern. Vorbei am Speicher Zillergründl führt die Wanderung durch den Hochgebirgs Naturpark zur St. Valentin Kapelle auf 2.275 Höhenmeter. An der wunderschön gelegenen Hochgebirgs-Kapelle bietet sich den Wanderern ein atemberaubender Ausblick über den Gletscher der Reichenspitzgruppe. Stärken und erfrischen können sich die Wanderfreunde nach dem Aufstieg in der „Einkehr zum Adlerblick“. Neben allerlei kulinarischen Leckereien hat man vom Restaurant aus einen fantastischen Blick auf den Speichersee und die Berggipfel der Zillertaler Alpen. Bergab geht es dann entweder zu Fuß oder mit dem Bus Richtung Mayrhofen. Die fünf Stunden lange und anspruchsvolle Tour zur Hochgebirgs-Kapelle im Zillergrund wird wöchentlich für 10,-€ angeboten. Tipp: Der Hochgebirgs Naturpark hat ein großartiges Sommerprogramm mit ca. 200 geführten Wanderungen zu 29 verschiedenen Themengebieten.

Mehr Wanderwege im Zillertal

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Liegt bezaubernd schön: die St. Valentin Kapelle © Zillertal.at

Rundwanderweg zur Gerlossteinwand

Ausgangspunkt der aussichtsreichen Wanderung zur Gerlossteinwand ist die Bergstation der Gerlossteinbahn auf 1.650 Metern Höhe. Von hier aus beginnt man am besten mit dem steilen, und vormittags angenehm schattigen Aufstieg in Richtung der Gerlossteinwand, um die anstrengende Passage nicht am wärmeren Nachmittag absteigen zu müssen. Nach ungefähr einer Stunde Gehzeit stehen Wanderer vor der Entscheidung, ob die Tour in flachem Gelände auf dem Sattel des Arbiskogel weitergehen soll, was etwas länger dauert oder ob man den schnelleren, aber dafür steilen 'Wandsteig' wählt. Wie schon viele Wege nach Rom führten, gelangt man auf beiden Strecken zum Gipfel der Gerlossteinwand auf 2.166 Meter. Von dort lässt sich ganz herrlich die Aussicht über die Tuxer Vorberge, die Kitzbüheler Alpen, die Zillertaler Alpen und die Rofangruppe genießen. Talwärts geht es dann, mit Blick auf den Brandberger Kolm, gen Süden über das Steinkar bis zum Heimjöchl und weiter zum Ausgangspunkt an der Gerlossteinbahn.

Zillertal Activcard

Die Zillertal Activcard ist das Must-have für Urlauber im Zillertal. Mit der Karte erhalten Urlauber im Zillertal vom 26. Mai bis zum 26. Oktober 2022 freie Fahrt mit allen öffentlichen Verkehrsmitteln des Zillertals, freien Eintritt in sechs Freibäder, täglich eine Berg- und Talfahrt mit einer der zehn Bergbahnen und 10 % Ermäßigung auf diverse Aktivitäten. Die Zillertal Activcard ist für 3, 6, 9 oder 12 aufeinanderfolgende Tage erhältlich. Wer zwei Karten für Erwachsene kauft, kann Kinder, die nach 2007 geboren wurden, gegen Vorlage des Ausweises kostenlos mitnehmen.

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Das Must-have für Urlauber im Zillertal: die Zillertal Activecard. © Zillertal.at

Dieser Blog wurde in freundlicher Zusammenarbeit mit Zillertal Tourismus geschrieben.

Miriam

Über Miriam

Für Miriam müssen es keine großen Höhenmeter sein. Abwechslungsreich und gespickt mit schönen Aussichten sind die perfekten Wanderwege für sie und wenn am Ende noch eine schöne Hütte wartet, ist der Tag in den Bergen perfekt.