

Freiburg liegt inmitten der grünen Berge des Schwarzwalds. Es liegt auch in der Nähe der Rheinebene und der Grenze zur Schweiz und zu Frankreich. Das Zentrum ist mittelalterlich und sehr gemütlich. Nicht nur wegen aller Sehenswürdigkeiten wie dem Freiburger Münster und dem Augustiner Museum, sondern auch wegen der Kieselsteine, die noch immer überall in den Straßen liegen. In der Altstadt gibt es viele „Bächli“: Rinnen, durch die das Wasser fließt. Damals für die Kanalisation bestimmt, wird heutzutage nur noch das Regenwasser mit ihnen abgeleitet. Man sollte darauf achten nicht hineinzufallen! Denn nach der lokalen Tradition muss man dann, zumindest wenn man Junggeselle ist, einen Freiburger heiraten.
Die Altstadt und die grünen Hügel rund um die Stadt ziehen viele Touristen an. Es sorgt für eine gemütliche Geselligkeit, ohne aufdringlich zu werden. Obwohl es sich anfühlt, als wäre man ins Mittelalter zurückgekehrt, ist Freiburg keine alte staubige Stadt. Nein, Freiburg ist zukunftsorientiert. Die Stadt ist fortschrittlich, wenn es um Nachhaltigkeit, besondere Architektur und den Erhalt der grünen Landschaft geht. Freiburg hat außerdem eine der ältesten und bedeutendsten Universitäten Deutschlands. Der moderne, linke Ansatz der Stadt wird von den Studenten verstärkt.
Das Zentrum von Freiburg fühlt sich warm und festlich an. Das liegt sicherlich an dem Klima, das hier herrscht. Nach Angaben des Tourismusverbandes ist dies die sonnigste Stadt Deutschlands. Auf den Straßen sieht es mitunter mediterran aus. Es gibt viele trendige Cafés, Terrassen und Eisdielen. Wer etwas für seinen Urlaub kaufen möchte, kann das hier in den vielen Outdoor-Shops tun. Freiburg liegt am Fuße des Schloßbergs. Außerhalb des Zentrums gibt es viel Grün. Nach einem Besuch der Stadt kann man sich also wunderbar in der Natur entspannen. Ein Beispiel für Nachhaltigkeit in Freiburg ist der Stadtteil Vauban. Es liegt ca. 4 km südlich des Stadtzentrums und ist unter ökologischen Gesichtspunkten interessant.
In Freiburg kann man hervorragend wandern. Von einfach bis schwierig gibt es reichlich Routenangebote. Viele Wanderungen beginnen oder enden sogar im Zentrum. Außerdem sind die Hügel des Schwarzwaldes zu erreichen. Beliebte Spaziergänge sind:
Der Schauinsland ist am Wochenende ein lebhafter Ort. Freiburger verbringen hier gerne ihren Samstag oder Sonntag. Wenn es im Sommer heiß ist, findet man hier etwas Abkühlung. Es gibt einen Weg nach oben, aber man kann auch die Gondelbahn zur Bergstation benutzen. Das dazugehörige Restaurant bietet einen Ausblick auf Freiburg und die Rheinebene. Einmal oben angekommen, kann man zum Beispiel Geocaching ausprobieren. Dabei handelt es sich um eine moderne Art der Schatzsuche, bei der Suchende anhand geographischer Koordinaten sogenannte „Caches“ finden können, welche eine Logbuch und meist auch kleine Tauchgegenstände enthalten. Man kann mit dem Kickbike den Berg hinunterfahren (das ist ein großer Tretroller) und die Minen besuchen. Ein Bergbausystem tief im Berg ist heute ein Museum. In der Vergangenheit wurde hier nach Silber, Blei und Zink gegraben. Das Bergbausystem verfügt über mehr als 100 Kilometer Stollen, die sich auf mehr als 20 Ebenen in die Tiefe verteilen.
In diesem Gebiet am Rhein wird viel Wein angebaut. Sowohl auf der französischen als auch auf der deutschen Seite der Rheinebene sind die Hänge voller Reben. Die vielen Sonnenstunden in Freiburg tragen zur guten Weinqualität bei. Aus dieser Region gibt es mehrere Weinsorten; der bekannteste Rotwein ist der Spätburgunder und der bekannteste Weißwein ist der Müller-Thurgau. Lokale Gerichte sind Flammkuchen und Schwarzwälderkirschtorte.
Unser Tipp:
Fahren Sie mit dem Rebenbummler. Von Freiburg aus fährt dieser Museumszug durch Felder, Obsthaine und Weinberge. Der Dampfzug verfügt über originale Wagen mit Holzbänken. Im Speisewagen kann man lokale Weine verkosten.
Mischung aus Regen, Graupel und Schnee
Schauer mit Schnee, aber manchmal auch Sonne