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Wanderweg zum Staubfall in den Chiemgauer Alpen

11029 - Wanderweg zum Staubfall in den Chiemgauer Alpen (3)

Wo früher in den Chiemgauer Alpen geschmuggelt wurde, findet sich heute ein beliebter Wanderweg zum Wasserfall Staubfall, der in der Gemeinde Ruhpolding liegt. Doch die Chiemgauer Alpen, die sich über Bayern, Salzburg und Tirol erstrecken, haben noch viel mehr zu bieten. Diese ist nicht besonders schroff und deshalb eine beliebte Wanderregion. Ob Beginner, erfahrener Wanderer, Kletterer oder Bergsteiger – die Gebirgskette mit Gipfeln wie Kampenwand (1.669 m), Geigelstein (1.813 m) und dem beliebten Aussichtsgipfel Hochstaufen (1.771 m) ist für alle Naturliebhaber ein beliebter Ausflugsort. IndenBergen stellt Ihnen den Wanderweg vor, der sowohl Groß als auch Klein begeistern wird.

Auf den Spuren der Schmuggler: Wanderweg in den Chiemgauer Alpen

Von Laubau zum Staubfall – das ist eine einfache Wanderung, die an der deutsch-österreichischen Grenze entlang verläuft und alte Zeiten wiederaufleben lässt. Denn wo heute Wanderer und Mountainbiker zugegen sind, traf man früher hingegen Schmuggler. Lange herrschte hier ein illegaler Warenhandel zwischen Bayern und Österreich. Zigaretten, Alkohol und Kaffee wurden regelmäßig über die Grenze geschmuggelt. Seit Österreich allerdings Teil der EU ist, gehört das der Vergangenheit an. Der gut ausgebaute Weg führt durch das Fischbachtal bergauf, auf Serpentinen geht es hinauf zur Landesgrenze zum Staubfall. Kurz vor dem Wasserspektakel wird es flach. Am Ziel angelangt lassen beeindruckende Tiefblicke jedes Wanderherz höherschlagen.

Wasserfall mit Spritzfaktor: Staubfall in den Chiemgauer Alpen. © chiemgau.wandern.de

Bis zum Staubfall schaffen es alle

Vom Wanderparkplatz beim Holzknechtmuseum geht es zuerst ins Fischbachtal. Eine Brücke hilft uns den Fischbach zu überqueren, wir wandern weiter über die Fuchswiese und begeben uns ins Fischbachtal. Es geht stetig bergauf, allerdings so, dass man das Plätschern des Baches im Hintergrund bewusst mitkriegt und genießen kann. Auf dem Weg trifft man immer wieder Mountainbiker, die spätestens bei den sich hochwindenden Serpentinen gezwungen werden, ihr Rad zu stoßen. Auf dem gut ausgebauten Weg sind immer wieder Bänke zu finden, bei denen man schnell eine Pause einlegen kann. Der spektakuläre letzte Abschnitt zum Staubfall ist flach und mit Seilen gesichert. Am Ziel angelangt lassen beeindruckende Tiefblicke jedes Wanderherz höherschlagen.

Praktische Informationen zu dieser Wanderung

  • Start: Laubau, Parkplatz beim Holzknechtmuseum
  • Länge: 17 km | Dauer: 5 h | Höhenmeter: 250 m
  • Schwierigkeitsgrad: leicht
  • Beste Jahreszeit: März bis Oktober
  • Gut zu wissen: Eignet sich für Familien mit Kindern ab 10 Jahre. Bei schlechtem Wetter lädt das Holzknechtmuseum zu einem Besuch ein.
  • Ausrüstung: Wanderschuhe
  • Einkehrmöglichkeiten: Ja, wenn eine halbe Stunde weiter ins österreichische Heutal gewandert wird.

Weiterführende Infos zur Region

Deutschland und Österreich teilen sich die Gebirgsgruppe Chiemgauer Alpen, die mit einer Höhe bis 1961 Metern über Meer im Freistaat Bayern und in den österreichischen Bundesländern Tirol und Salzburg zu finden sind. Der höchste Gipfel der Chiemgauer Alpen ist das Sonntagshorn (1.961 m). Weitere bekannte und erschlossene Gipfel sind Kampenwand (1.669 m), Geigelstein (1.813 m), Hochgern (1.748 m) und der beliebte Aussichtsgipfel Hochstaufen (1.771 m). Die berühmte Via Alpina, ein grenzüberschreitender Weitwanderweg, führt ebenfalls durch die Chiemgauer Alpen. Zahlreiche Hütten machen es außerdem angenehm, die Gegend zu erkunden. Die Gipfel sind nicht besonders schroff und deshalb ist die Region eine beliebte Wanderregion.