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Kleiner Arber: Höchster Berg der Oberpfalz

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Neben dem großen Bruder an der Grenze zu Tschechien gibt es im bayerischen Wald auch noch den kleinen Arber. So viel kleiner als der Große Arber mit seinen 1.455 Metern ist der Kleine Arber mit 1.383 Metern aber doch nicht. Der Kleine ist übrigens der höchste Berg der Oberpfalz. Der Berg bietet zahlreichen Wanderern trotzdem umfassende sportliche Herausforderungen. Besonders beliebt als Ziel der Wanderungen ist die Chamer Hütte unterhalb des Gipfels. IndenBergen stellt vor, was Wanderer über den Kleinen Arber wissen müssen.

Der höchste Berg der Oberpfalz

Genau auf der Grenze zwischen Niederbayern und der Oberpfalz im Landkreis Regen und Cham liegt der Gipfel des Kleinen Arber. Östlich davon befindet sich der Gipfel des großen Arber, der nur weniger als 100 Meter höher ist. Über den Kleiner Arber verlaufen Wanderwege von Bodenmais, vom Kleinen Arbersee und zur Chamer Hütte, die sich östlich unterhalb des Gipfels befindet. Für Wanderer, die längere Strecken gehen wollen, bietet sich der Fernwanderweg E6 an, der über den Gipfel des Kleinen Arber verläuft. Auf dem felsigen Gipfel wartet ein Kreuz mit Gipfelbuch und der Ausblick reicht über den Lamer Winkel bis ins Zellertal.

Gipfelkreuz Kleiner Arber
Gipfelkreuz auf dem Kleinen Arber © Tourist-Information Bodenmais - Elke Hiebl

Die Chamer Hütte

Am Südhang des Kleinen Arbers liegt die im Jahr 1951 erbaute und im Dezember 2008 neu eröffnete Chamer Hütte. Da die Hütte am Qualitätswanderweg Goldsteig liegt und auch vom Großen Arber gut zu erreichen ist, bietet sie Wanderern eine gute Möglichkeit zur Einkehr. Insgesamt stehen 58 Betten in Mehrbettzimmern für Übernachtungen zur Verfügung. Die Hütte ist im Winter von Dezember bis März und im Sommer von Juni bis Oktober geöffnet. Selbstversorgung ist nicht möglich, stattdessen werden warme Mahlzeiten und Brotzeiten angeboten. Die Unterkunft verfügt über eine eigene Wasserversorgung, Strom, Toiletten, Waschräume und zwei Gasträume.

Wanderungen auf den Kleinen Arber

Wer nicht den ganzen Goldsteig gehen möchte, kann auch nur eine Etappe von Bodenmais auf den Kleinen Arber gehen. Die Strecke ist knapp 4,5 Kilometer lang, nimmt etwa 90 Minuten Zeit in Anspruch und führt landschaftlich reizvoll an den Rißloch-Wasserfällen vorbei. Am Ende der Strecke können Wanderer an der Chamer Hütte eine Pause einlegen. Der Startpunkt dieser Tour ist der Wanderparkplatz in Bodenmais.

Wandern Ausblick Oberpfalz
Wandern mit Blick über das Arberland © Tourist-Information Bodenmais - Elke Hiebl

Wanderung um den Kleinen Arbersee

Die Strecke startet von der Reißbrücke, dem Wandererparkplatz in Lohberg und ist insgesamt knapp 9 Kilometer lang. Der leichte Rundweg um den Kleinen Arbersee ist in etwa 2,5 Stunden zu bewältigen. Wer unterwegs eine Pause braucht, kehrt in der Ausflugsgaststätte Seehäusl ein. Die Seefläche umfasst 9,4 ha, womit der See größer ist als der Große Arbersee mit einer Fläche von ca. 8 ha. Wer nur einen kleinen Spaziergang machen möchte, kann auch den leichten Weg um den See gehen. Dieser dauert knapp 45 Minuten und ist 1,5 Kilometer lang.

Blick Kleiner Arbersee Sommer
Blick auf den Kleinen Arbersee © Pixabay

Weiterführende Informationen zur Region

Rund um Bodenmais bieten sich für Wanderer zahlreiche Möglichkeiten, die Natur zu Fuß zu entdecken. Dazu zählen zum Beispiel die beliebten Ziele Kleiner Arber und Silberberg, aber auch sonst hat die Region zahlreiche Wanderwege verschiedener Schwierigkeitsanforderungen zu bieten. Auch geführte Wanderungen werden angeboten, darunter auch eine Landschläferwanderung, eine abendliche Tour auf den Silberberg, eine Fackelwanderung und eine Wanderung durch das Brandtner-Tal. Ein besonderes Highlight ist auch die Flusswanderung durch das bayerische Kanada.