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Lago di Molveno
© Spalder Media Group

In Italien sind nicht nur das Meer, die Strände und die Lieblingspizzeria einen Besuch wert. Das Land ist auch reich an Seen. Traumhaft schön sind vor allem die Bergseen im gebirgigen Norditalien. Neben den bekannten Klassikern wie Gardasee, Comer See und Lago Maggiore gibt es in den italienischen Bergen auch viele kleinere und zum Teil weniger bekannte Seen. Unter den Hunderten von Bergseen Italiens eine Auswahl zu treffen, ist natürlich nicht so einfach. Aber hier ist sie, unsere Top 10 der schönsten Bergseen Italiens.

1. Lago di Molveno, Trentino

In seinem blau schimmernden Wasser spiegelt sich die umliegende Bergwelt der Brenta-Dolomiten und am Ufer erwartet dich ein stimmungsvolles Dorf. Der Lago di Molveno hat sich diesen ersten Platz wirklich verdient. Der See liegt auf einer Höhe von über 820 Metern und kann auf einer wunderschönen Strecke von 12 km einmal umrundet werden.

Lago di Molveno
© Spalder Media Group
Lago di Molveno

2. Lago d’Orta, Piemont

Der Lago d’Orta (Ortasee) liegt im südlichen Piemont auf 290 Metern und ist ein wahrer Geheimtipp. Der Ortasee ist an drei Seiten von Bergen umgeben und geht im Norden in das Ossolatal über. Als mächtige Kulisse ragt im Westen das Monte-Rosa-Massiv bis über 4.000 Meter auf. Einzigartig ist auch die malerische und bewohnte Insel San Giulio, die inmitten des kleinen Sees liegt.

3. Lago di Caldonazzo, Trentino

Der Lago di Caldonazzo ist der größte See des Trentino und bei UrlauberInnen und Einheimischen gleichermaßen beliebt. Entlang des Ufers gibt es öffentliche Strände, Campingplätze und zauberhafte Dörfer wie Caldonazzo und Calceranica. Der See ist zudem ein Paradies für WassersportlerInnen. Direkt neben dem Lago di Caldonazzo liegt der etwas kleinere Lago di Levico, der von vielen als noch schöner bezeichnet wird.

Lago di Caldonazzo
© Sytske Maaijen
Lago di Caldonazzo

4. Lago di Tovel, Trentino

Der Lago di Tovel liegt auf fast 1.200 Metern Höhe im Naturpark Adamello-Brenta. Bis in die Sechzigerjahre färbte in den Sommermonaten eine spezielle Algenart den See knallrot. Dies sorgte nicht nur für mysteriöse Erklärungen, sondern machte den Lago di Tovel auch weltweit bekannt. Heute tritt das Phänomen nicht mehr auf, doch der See ist trotzdem ein Naturjuwel und einen Besuch wert. Eine Umrundung des Lago di Tovel dauert etwa 1,5 Stunden.

5. Pragser Wildsee, Südtirol

Er gilt als der schönste See der Dolomiten: der Lagos di Braies (Pragser Wildsee) in Südtirol. Seine Lage in einem Felsenkessel auf rund 1.500 Metern, im Naturpark Fanes-Sennes-Prags, umgeben von majestätischen Alpenriesen, ist einfach unvergleichlich. An schönen Tagen spiegelt sich im türkisblauen Wasser des Sees der Seekofel und die kleinen Holzboote am See sind das perfekte Fotomotiv. Eine Umrundung des Sees ist ein leichter Spaziergang, der etwa 1,5 Stunden dauert – und bei einem Besuch des Pragser Wildsees ein Muss ist.

Pragser Wildsee
© Pixabay
Pragser Wildsee

6. Lago Blu, Aostatal

Der Lago Blu hat seinen Namen (natürlich) von der schönen blauen Farbe des Wassers. Doch er hat noch zwei weitere Namen: Ursprünglich hieß er Lago Layet, aber das weiß kaum noch jemand, und sein französischer Name lautet Lac Bleu. Von der Stadt Breuil-Cervinia aus ist der kleine Bergsee, der auf 2.273 Metern im Aostatal liegt, in einer halben Stunde zu Fuß zu erreichen.

7. Karersee, Südtirol

Der Karersee (italienisch: Lago di Carezza) befindet sich am Fuße des Latemar-Massivs im oberen Eggental. Berühmt ist der kleine Bergsee vor allem für sein tiefgrünes Wasser, das bei Sonnenschein in allen möglichen Farbnuancen schimmert. Diesem Phänomen verdankt der See seine Spitznamen „Regenbogensee“ und „Märchensee der Dolomiten“. Der Karersee liegt auf knapp über 1.500 Meter und ist umzäunt – die Ufer des geschützten Naturdenkmals dürfen nicht betreten werden.

Karersee
© IDM Südtirol-Alto Adige, Tiberio Sorvillo
Karersee

8. Lago d’Iseo, Lombardei

Kleine Badebuchten in unberührter Natur: Der Lago d’Iseo (Iseosee) in der Lombardei ist zwar nach dem Gardasee, dem Lago Maggiore und dem Comer See der viertgrößte See Italiens, ist aber trotzdem noch weniger überlaufen. Der See konnte sich bisher seine ursprüngliche und unverbaute Landschaft bewahren und zählt damit zu den schönsten Seen und den schönsten Urlaubsorten Oberitaliens. Zu den Highlights am See gehört die Insel Monte Isola.

9. Lago di Ledro, Trentino

Der Lago di Ledro, im Deutschen auch Ledrosee genannt, gilt als kleine Schwester des Gardasees, denn die beiden Seen trennt nur eine 15-minütige Autofahrt. Der malerische Bergsee liegt im Ledrotal auf 655 Metern zwischen dem Gardasee und dem Idrosee. Das kristallklare Wasser macht den Lago di Ledro zu einem der schönsten Bergseen Italiens.

Ledrosee
© Pixabay
Ledrosee

10. Lago di Tenno, Trentino

Zu guter Letzt, unser persönlicher Favorit: Der Lago di Tenno. Inmitten dichten Nadelwaldes taucht dieser kleine, fast kreisrunde Bergsee auf. Je nach Tageszeit und Wetter nimmt der See seine charakteristische türkisfarbene Farbe an. Er liegt ebenfalls nur 15 Autominuten vom Gardasee entfernt, im Hinterland von Riva del Garda. Der Lago di Tenno lässt sich bequem in einer Stunde zu Fuß umrunden und ein Drittel des Ufers ist als Badezone ausgewiesen.

3238 - Summer - Nicole

Über Nicole

Nicole liebt kurze Bergläufe nach der Arbeit in ihrer Heimat dem Salzkammergut oder endlos lange Weitwanderungen irgendwo in der Welt. Egal ob 30 Minuten oder 30 Tage, hauptsache in den Bergen.