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Edelrauthütte: Die Schutzhütte in Südtirol

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Nach einer umfassenden Modernisierung und einem kompletten Umbau von 2015 bis 2016 ist die Edelrauthütte nun wieder für Besucher geöffnet und bietet einen attraktiven Ausgangspunkt für anspruchsvolle Höhenwege und Gipfelbesteigungen. Besonders stolz ist man in der Hütte auf die großen Fensterfronten, die einen besonderen Blick auf die wilde Zillertaler Bergnatur und die Panoramablicke auf die höchsten Dreitausender der östlichen Alpen ermöglichen. Neben der reizvollen Optik liefert die Hütte aber auch einige sportliche Herausforderungen für Wanderer. IndenBergen stellt alle wichtigen Informationen zusammen, die Wanderer über die Edelrauthütte wissen sollten.

Der Ausgangspunkt für die Dreitausenderregion der Zillertaler Alpen

Auf einer Höhe von 2.545 Metern liegt die Edelrauthütte in Südtirol am Eisbruggjoch, die im Jahr 1908 eröffnet wurde, um Wanderern die Möglichkeit zu geben, von dort aus die Dreitausenderregion der Zillertaler Alpen zu ersteigen. Im Jahr 2016 wurde die Schutzhütte gänzlich renoviert. Von der Hütte sind Gipfeltouren auf den Hochfeiler (3.510 m), den Hohen Weißzint (3.371 m), die Hohe Warte (3.055 m) und den Großen Möseler (3.479 m) möglich. Von dort aus sind außerdem die Übergänge Nevessattel – Furtschaglhaus und Hochfeilerhütte – Pfitscher Joch – Schlegeisspeicher möglich.

Anstiege zur Edelrauthütte

Die Edelrauthütte können Wanderer über drei mögliche Anstiege erreichen, wobei zwei davon als leicht eingestuft werden, der Dritte ist hingegen etwas anspruchsvoller. Landschaftlich schön und von leichtem Niveau ist der Anstieg ab Pfunders, der unter anderem am Eisbruggsee vorbeiführt. Für diese Tour brauchen Wanderer knapp drei Stunden. Wer Zeit sparen möchte, der wählt mit dem Anstieg über den Neves-Stausee die kürzeste Route, die zwischen zwei und drei Stunden dauert. Wer sich eine anspruchsvollere Wanderung zutraut, dem sei der Weg von Pfitsch über die Hochfeilerhütte mit Gletscherquerung empfohlen.

Die Edelrauthütte als Station auf Höhenwegen

Die Edelrauthütte ist ein wichtiger Punkt auf zahlreichen Höhenwegen und wird von vielen Wanderern als Unterkunft auf den mehrtägigen Touren benutzt. Dazu zählen der Pfunderer Höhenweg, der von Bruneck nach Sterzing verläuft und fünf bis 6 Tage in Anspruch nimmt. Ferner liegt die Edelrauthütte auf dem Neveser Höhenweg, für den Wanderer etwa einen Tag brauchen. Wer den Höhenweg Brenner – Schwarzenstein – Speikboden geht, der fünf bis sechs Tage dauert, bezieht ebenfalls Quartier in der Edelrauthütte. Ebenfalls reizvoll ist die Tour über den Schlegeisstausee, die ins benachbarte Österreich führt.

Edelrauthütte als Station auf Höhenwegen
Wichtiger Anlaufpunkt für Wanderer auf Höhenwegen © Edelrauthütte

Übernachten in der Edelrauthütte

Von Anfang Juni bis Anfang Oktober steht die Schutzhütte Wanderern für eine Übernachtung zur Verfügung. Eine Nacht kostet für Mitglieder 20 Euro und für Nicht-Mitglieder 28 Euro. Frühstück kann für 13 Euro hinzugebucht werden. Eine Kombination aus Abendessen und Frühstück ist für 30 Euro möglich. Im Winter steht auch ein Winterraum zur Verfügung, allerdings ist dieser nicht beheizt und dient nur als Notunterkunft.

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Weiterführende Infos zur Region

In der Region der Zillertaler Alpen, wo die Edelrauthütte steht, haben Wanderer die Möglichkeit, die höchsten Gipfel der Zillertaler Alpen zu erwandern. Gipfeltouren auf den Hochfeiler, den Hohen Weißzint, den Großen Möseler und andere Südtiroler Dreitausender in den Pfunderer Bergen und den Zillertaler Alpen lassen jedes Wanderherz höherschlagen. Aber auch Naturliebhaber mit gemäßigterem Erfahrungs-Niveau und Familien mit Kindern kommen auf ihre Kosten, denn das Gebiet verfügt über ein umfassendes Wanderwegnetz verschiedener Niveaustufen.