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Bei Sommerhitze in die Berge: Tipps von Deutschen Alpenverein

Wanderung am Klopeinersee

Am kommenden Wochenende dürfen sich BergliebhaberInnen im Alpenraum nicht nur auf viel Sonnenschein, sondern auch auf sehr hohe Temperaturen einstellen. An solch heißen Tagen sind eine sorgfältige Planung und umsichtiges Verhalten entscheidend für eine angenehme und sichere Zeit in den Bergen. Der Deutsche Alpenverein (DAV) hat Tipps für alle, die bei sommerlicher Hitze und hohen Temperaturen in die Berge gehen.

Risiken bei hohen Temperaturen

In den kommenden Tagen wird es nicht nur bei uns tropisch heiß, auch in den Alpen steigen die Temperaturen weiter und weiter. So verlockend dies nach dem nassen Juli zunächst klingen mag, erfordert es eine besonders sorgfältige Tagesplanung: „Dehydrierung, Erschöpfung, Hitzschlag und Sonnenstich sind ernsthafte Risiken, die jeden treffen können“, warnt Stefan Winter, Leiter der Sportentwicklung beim Deutschen Alpenverein (DAV). „Außerdem steigt mit zunehmender Temperatur auch die Wahrscheinlichkeit für Gewitter erheblich.“ Der DAV gibt Tipps, wie sich BergliebhaberInnen optimal auf die Hitze vorbereiten können.

Wandern mit eigener Trinkflasche

Tipp für Wanderungen bei Hitze

„Vor allem schwül-warme Tage erfordern die richtige Tourenwahl und eine gute Vorbereitung“, betont Winter. Wer sich an ein paar Grundregeln hält, kann auch mitten im Sommer sicher in die Berge gehen:

  • Früh starten: Am besten beginnt man die Wanderung früh am Morgen, um die größte Hitze zu vermeiden.
  • Schattige Routen wählen: Wege an Nordhängen oder durch Wälder bieten Schutz vor direkter Sonneneinstrahlung. Südseiten möglichst früh am Tag begehen.
  • Alternative Routen: Schluchten, Klammen oder Wege entlang von Bächen sind ideale Optionen für warme Tage.
  • Ausreichend trinken: Mindestens 2–3 Liter Wasser pro Tag mitnehmen und regelmäßig trinken – auch ohne Durstgefühl.
  • An Sonnenschutz denken: Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor, schützende Kleidung, ein Hut und eine Sonnenbrille schützen vor schädlicher UV-Strahlung.
  • Auf Wetterumschwung vorbereitet sein: Wetteränderungen kommen in den Bergen häufig vor. Regenbekleidung und warme Kleidung mitnehmen – auch an sehr sonnigen Tagen.

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Wanderer in der Sonne

Auf Gewitter achten

An warmen Tagen ist die Gewittergefahr besonders groß. „Extremes Wetter ist in den Bergen oft intensiver“, erklärt Winter. „Neben Blitzeinschlägen besteht auch die Gefahr von Unterkühlung und Ausrutschern auf glatten Wegen.“ Besonders am späten Nachmittag steigt die Wahrscheinlichkeit für Gewitter deutlich.

 

Tipps im Falle eines Gewitters

  • Wetterbericht prüfen: Achte vor und während der Tour auf Wetterprognosen und die Wolkenentwicklung. Frühe Quellwolken sind ein Warnsignal.
  • Notfallplan erstellen: Bei der Tourenplanung immer mögliche Fluchtwege und Unterkünfte zum Schutz einplanen.
  • Rechtzeitig umkehren: Wenn Donner zu hören ist oder dunkle Wolken auftauchen, sofort den Rückweg antreten.
  • Im Falle eines Gewitters: Verlasse schnell offene Bereiche wie Grate, Gipfel oder Lichtungen. Halte Abstand zu Wasser, nassen Felswänden und Metall. Suche Schutz, vorzugsweise in einer Hütte. Dichter Wald ist relativ sicher, freistehende Bäume hingegen nicht. Ist kein Schutz in der Nähe, hocke dich mit deinem Rucksack in eine Mulde, die Beine eng beieinander. Vergrößere den Abstand zu den Mitwanderern, um das Risiko zu minimieren.
Miriam

Über Miriam

Für Miriam müssen es keine großen Höhenmeter sein. Abwechslungsreich und gespickt mit schönen Aussichten sind die perfekten Wanderwege für sie und wenn am Ende noch eine schöne Hütte wartet, ist der Tag in den Bergen perfekt.