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Gefrorene Hände und Füße in den Bergen? Die allerbesten Tipps gegen die Kälte!

Herfstwandeling Kou

Das ganze Jahr über können Sie die Berge und die wechselnden Landschaften genießen, die jede Jahreszeit mit sich bringt. Im Herbst und Winter stellen die Berge andere Anforderungen als im Sommer und Frühjahr. Die Tage sind kürzer, die Zunahme von Tiefdruckgebieten bringt mehr Niederschläge mit sich und es ist vor allem....k-k-kälter! Wie kann man der Kälte trotzen und die schönen Herbst- und Winterlandschaften entspannt und bequem genießen? Hier sind die besten Tipps zum Schutz vor der Kälte! 

Keine kalten Hände und Füße mehr

Die Extremitäten Ihres Körpers sind die Stellen, an denen Sie die Kälte am meisten spüren: Ihre Zehen, Finger und die Nasenspitze. Warum ist das so? Da diese Körperteile am weitesten vom Herzen entfernt sind, hat Ihr Kreislaufsystem die größten Schwierigkeiten, den Kreislauf in diesen Bereichen in Gang zu halten.

Hinzu kommt, dass Ihr Körper zum Überleben geschaffen ist. Wenn die Umgebungstemperatur sinkt, ist es besonders wichtig, die lebenswichtigen Organe in Ihrem Rumpf und Kopf zu schützen. Die Gefäße in Armen und Beinen sind daher verengt, so dass die Wärme vor allem um Herz, Lunge, Darm und Gehirn herum bleibt.

Dieser Überlebensmechanismus scheint bei etwa 10 % der Bevölkerung empfindlicher gestimmt zu sein, so dass sie eher unter kalten Händen und Füßen leiden. Gehören Sie auch zu dieser Gruppe von frierenden Menschen? Hilfe ist da!

Warme Hände

Es ist verlockend zu glauben, dass je dicker ein Handschuh ist, desto besser hält er die Finger warm. Das stimmt aber nur teilweise. Noch wichtiger ist es, das Feuchtigkeitsmanagement zu berücksichtigen.

Jeder kennt das, man ist aktiv beim Wandern und die Hände fühlen sich wunderbar warm an. Bis Sie eine Pause einlegen und der Schweiß in Ihren Handschuhen zu kühlen beginnt. Feuchtigkeit kühlt schneller ab als trockene Luft. So kühlen die Hände in kürzester Zeit aus, was zu eiskalten Fingern führt.

Fazit: Der Handschuh sollte in der Lage sein, sowohl Feuchtigkeit von außen abzuweisen als auch Feuchtigkeit von innen nach außen zu transportieren.

Wählen Sie also einen Handschuh mit möglichst feuchtigkeitsregulierenden Eigenschaften:

  • Ein Fleece-Futter ist eine gute Idee. Dieses Material fühlt sich nicht nur wunderbar weich an, sondern ist auch optimal in der Lage, die Feuchtigkeit an die nächste Schicht weiterzuleiten.
  • Daunen sind ein tolles Material, um die Hände warm zu halten. Bei Regen oder Schnee sind Daunen jedoch keine gute Idee, da dieses natürliche Material Feuchtigkeit speichert.
  • Synthetische Isolierung wie Thinsulate ist sehr zu empfehlen. Dieses Mikrofasergewebe hat starke Isolationseigenschaften und ist außerdem in der Lage, Feuchtigkeit abzutransportieren.
  • Gute Handschuhe haben sowohl eine innere als auch eine äußere Membran. Auf der Außenseite ist dies eine unsichtbare Laminiermembran, die die Feuchtigkeitsabweisung maximiert. Auf der Innenseite ist es eine Membran, die Feuchtigkeit, die durch die Nähte eingedrungen sein könnte, aufhält.
  • Lassen Sie sich nicht von Begriffen wie Gore-Tex und Dryway blenden. Dies sind Markennamen für Membranen. Diese Marken stellen zwar Membranen von hervorragender Qualität her, aber eine Membran einer markenlosen Sorte muss nicht unbedingt minderwertig sein.
  • Das Obermaterial des Handschuhs kann aus Leder oder einem synthetischen Material wie einem Polyester/Nylon-Gemisch bestehen. Leder ist in der Anschaffung teurer, isoliert aber im Allgemeinen besser und hält länger. Wenn Sie ein begrenztes Budget haben, ist Polyester eine ausgezeichnete Alternative. Die Beimischung von Nylon macht die Schale noch robuster, Polyester wiederum hat die Eigenschaft, schneller zu trocknen als Nylon.
  • Halten selbst die technischsten Handschuhe Ihre Hände nicht warm? Dann greifen Sie zu Gewalt und investieren Sie in ein Paar wiederaufladbare beheizbare Handschuhe mit Akku. Sie sind nicht billig in der Anschaffung, aber Sie können sicher sein, dass Ihr Ziel erreicht wird: warme Hände!
  • Beim Kauf von beheizten Handschuhen ist es besonders wichtig, auf die Batterien zu achten, die mit ihnen geliefert werden. Dabei geht es nicht nur um die Energie, die sie liefern, sondern auch um ihre Größe. Billige Batterien liefern oft nicht genug Energie (mindestens 7,4 V - 2600 mAh sind ausreichend), sind aber weniger kompakt und können beim Tragen stören. Die beheizten Handschuhe von HeatPerformance® zum Beispiel sind mit robusten Qualitätsbatterien ausgestattet, die kompakt, leistungsstark, frostsicher und unbegrenzt wiederaufladbar sind.
  • Fäustlinge halten besser warm als Handschuhe mit Fingern, da die Finger die Wärme aneinander weitergeben. Leider müssen Sie dafür auf die Bewegungsfreiheit Ihrer Finger verzichten.
Handschoenen en wanten in skiwinkel
© Spalder Media Group

Warme Füße

An kalten und nassen Tagen trägt man anderes Schuhwerk als im Sommer. Man achtet auf zusätzlichen Halt, um ein Ausrutschen zu verhindern, und wählt Schuhe mit hoher Feuchtigkeitsbeständigkeit. Was können Sie sonst noch tun, um warme Füße zu bekommen?

  • Das Tragen von dicken Socken ist sehr verlockend. Aber wenn die Schuhe dadurch zu eng werden, wirkt das dem Ziel, kalte Füße zu vermeiden, entgegen.
  • Enge Schuhe können die Blutzirkulation abschnüren und die Luftschicht um die Socken herum abtrennen. Möchten Sie trotzdem dicke Socken tragen? Dann entscheiden Sie sich für Wanderschuhe in einer Nummer größer.
  • Diese Luftschicht um Ihre Füße ist äußerst wichtig. Die von den Socken aufgenommene Feuchtigkeit hat die Möglichkeit, in dieser Luftschicht zu verdampfen.
  • Wählen Sie Socken mit einem hohen Feuchtigkeitsabtransportvermögen wie Polyester, Bambus und Coolmax. Baumwolle und Wolle haben wärmeisolierende Eigenschaften, können aber die Feuchtigkeit schlecht abtransportieren.
  • Elastan (auch Spandex genannt) sorgt dafür, dass sich die Socken gut dehnen und nicht an den Füßen einschnüren. Zu viel Elastan ist keine gute Idee, denn dieses Material hat keine isolierenden oder feuchtigkeitsregulierenden Eigenschaften.
  • Die besten Socken für kalte Füße sind Heizsocken. Da beheizbare Socken Ihre Füße schneller zum Schwitzen bringen können, ist es besonders wichtig, auf die Materialzusammensetzung zu achten. HeatPerformance® Heizsocken enthalten einen hohen Anteil an Bambus. Dieser Stoff fühlt sich herrlich weich an, ist atmungsaktiv, saugfähig, strapazierfähig und zudem antibakteriell.
  • Bei beheizten Socken ist auf der Innenseite eine Wärmezone verborgen. Diese Wärmezone besteht aus flexiblen, dünnen Wärmeleitern, die sich um den vorderen Teil des Fußes legen. Es wird empfohlen, Wandersocken eine Nummer größer zu wählen, da diese Wärmeschicht die Socken dicker macht.
  • HeatPerformance® ist die einzige Marke, die dünne beheizte Socken im Sortiment hat, damit der wichtige Raum um die Füße herum erhalten bleibt.
  • Sie können Schweißfüße durch die Verwendung von Schweißsalbe, Fußspray oder Fußpuder reduzieren. Schweißsalbe wirkt erst nach mehreren Tagen, daher ist es nicht ratsam, sie nur vor einem Spaziergang anzuwenden.
  • Spray oder Puder hingegen können Sie direkt vor einem Spaziergang verwenden. Diese Puder verhindern jedoch nicht das Schwitzen, sondern sorgen dafür, dass die Feuchtigkeit in das Magnesiumcarbonat aufgenommen wird. Natürlich können diese Mittel nur eine begrenzte Menge an Feuchtigkeit aufnehmen. Ein weiterer Vorteil ist die antibakterielle Wirkung. Infektionen und Pilze werden mit einem Fußspray oder -pulver ferngehalten.

 

Winterwandelen Chalet

Zusätzliche Tipps

  • Achten Sie darauf, dass Sie warm aus der Tür gehen. Es ist fast unmöglich, einen kalten Körper in der Kälte aufzuwärmen.
  • Laufen Sie am Anfang nicht zu schnell. Sie wollen nicht, dass Sie am Anfang zu sehr schwitzen und nach einer Pause nicht mehr weiterkommen. Verteilen Sie Ihre Energie gleichmäßig über den Lauf.
  • Halten Sie Ihre Pausen kurz. Vor allem wenn Sie still sitzen, kühlen Sie schnell aus. Vor allem wenn Sie eine Pause im Freien machen, ist es wichtig, in Bewegung zu bleiben. Machen Sie zum Beispiel leichte Dehnungsübungen, damit Ihr Puls nicht zu stark abfällt.
  • Ein warmes Getränk wärmt den Körper von innen. Nehmen Sie anstelle von Wasser eine Thermosflasche mit Tee mit.
  • Viel trinken hilft übrigens auch, um warm zu bleiben. Beim Wandern verliert man unbemerkt eine Menge Flüssigkeit. Um alle Prozesse in deinem Körper in Gang zu halten, ist Flüssigkeitszufuhr ein Muss.
  • Als Zwischenmahlzeit sollten Sie langsame Kohlenhydrate wie einen Haferflockenriegel oder eine Banane wählen. Vermeiden Sie zuckerhaltige Produkte und ballaststoffarmes Weizenmehl, denn diese Energie wird schnell freigesetzt, so dass Ihr Körper in kürzester Zeit keine Energie mehr verbrennen kann. Weizenvollkornmehl ist natürlich eine gute Idee. Ebenso wie ein Riegel mit vielen Nüssen und gesättigten Zutaten.
  • Erkälten Sie sich leicht? Die Chancen stehen gut, dass Sie zu den etwa 10 % der Menschen gehören, die leicht unter diesem Problem leiden. Es könnte aber auch sein, dass es eine tiefer liegende Ursache gibt. Lassen Sie Ihr Blut beim Arzt untersuchen, vielleicht haben Sie einen Eisen- oder Vitamin-B12-Mangel. Auch das kann dazu führen, dass Sie schneller frieren.
1219 - Summer - Maria

Über Maria

Im Sommer trete ich meistens in die Pedale. Dann sind mein Bike und ich unzertrennlich. Am liebsten fahre ich aufwärts mit einer schönen Berghütte als Ziel, wo ich mir dann den verdienten Kaspressknödel so richtig schmecken lasse.