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Silvretta-Hochalpenstraße bleibt diese Sommersaison geschlossen

Blick auf die Serpentinen der Silvretta Hochalpenstraße

Die Silvretta-Hochalpenstraße zwischen Tirol und Vorarlberg wird diesen Sommer nicht für den Verkehr geöffnet. Neue geologische Analysen haben laut Betreiber Illwerke VKW gezeigt, dass trotz früherer Sicherungsmaßnahmen weiterhin zu große Risiken durch herabfallende Felsen und Muren bestehen.

7 Millionen Euro für Sicherheitsmaßnahmen

Nach mehreren Erdrutschen und Steinlawinen in den vergangenen Jahren wurden seit Sommer 2024 bereits 7 Millionen Euro in Sicherheitsmaßnahmen entlang der Silvretta-Hochalpenstraße investiert. Noch Ende Juni 2025 sah es so aus, als würde die Silvretta-Hochalpenstraße in diesem Sommer nur später öffnen. Dennoch zeigen nun aktuelle Berechnungen, dass durch die starken Niederschläge der letzten Zeit das Risiko neuer Instabilitäten an anderen Abschnitten der Strecke gestiegen ist. Deshalb wurde beschlossen, die Silvretta-Hochalpenstraße auch im Jahr 2025 geschlossen zu halten. 

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Alternative Verbindung über Vermuntbahn und Shuttlebus

Um die Bielerhöhe trotzdem von Vorarlberg aus erreichbar zu halten, wird die Vermuntbahn, die normalerweise im Sommer geschlossen ist, ab dem 9. August 2025 wieder in Betrieb genommen. Zusätzlich werden Shuttlebusse eingesetzt. Von der Tiroler Seite bleibt die Bielerhöhe über die Route durch das Paznauntal weiterhin erreichbar. Man hat von Tirol aus die Möglichkeit, bis zum Vermuntsee durchzufahren. Während der Sommersaison 2025 wird aufgrund der Einschränkungen auf der Silvretta-Hochalpenstraße keine Maut erhoben.

Staudamm des Kops Stausee
Ein Highlight, das von der Bielerhöhe aus erreichbar ist: der Kops Stausee

Langfristiger Plan

Die Silvretta-Hochalpenstraße ist nicht nur bei TouristInnen beliebt, sondern auch wichtig für den Zugang zur Strominfrastruktur in der Region. Der Betreiber betont, dass alles daran gesetzt wird, die Straße wieder zu öffnen, und an einem Zukunftskonzept gearbeitet wird. Bis zum Jahresende sollen konkrete Vorschläge vorliegen, wie die Sicherheit langfristig gewährleistet werden kann. Die oberste Priorität bleibt die Sicherheit der NutzerInnen, so die beteiligten Parteien.