Schloss Schönbrunn
Eintrittspreise
- Preis Erwachsene: € 27,00
- Preis Kinder (6 - 18 ): € 15,50
Angaben ohne Gewähr
Schönbrunn, oder Schloss Schönbrunn ist ein tolles Ausflugsziel im Westen Wiens. Schönbrunn bietet seinen BesucherInnen gleich mehrere Sehenswürdigkeiten in einem. Die Höhepunkte sind das Schloss, das Labyrinth und der dazugehörige Zoo. Das Schloss wurde Ende des 17. Jahrhunderts durch Kaiser Leopold I. gebaut und im Laufe der Jahre spielte sich hier das Hofleben ab. Dank seiner Geschichte ist Schönbrunn heute wichtiges Kulturgut, voller Kunst und Möbelstücken des 17. und 18. Jahrhunderts.
Schloss Schönbrunn hat nicht nur prächtige Innenräume, sondern auch einen wundervollen Garten, ein Labyrinth, einen botanischen Garten, mehrere Springbrunnen und einen Zoo. Eigentlich ist das ganze Schloss ein Museum, aber es gibt auch zwei spezielle Themenmuseen: ein Kutschen- und ein Kindermuseum. Im Kindermuseum kann mit der ganzen Familie die Geschichte von Schönbrunn erkundet werden. Egal, ob man nur ins Schloss möchte oder lediglich in den Zoo, es gibt individuelle Ticketkombinationen für jeden.
Bis in 14. Jahrhundert reicht die Geschichte der ehemaligen Sommerresidenz der Habsburger, dem Schloss Schönbrunn, zurück. Glaubt man der Legende, gab Kaiser Matthias im Mittelalter dem Standort des Schlosses bereits den Namen Schönbrunn, nach der Entdeckung einer Quelle dort. Geplant und gebaut wurde das Schloss im 17. Jahrhundert vom Architekten Johann Bernhard Fischer von Erlach als Jagdschloss und 50 Jahre später, unter der Leitung von Nikolaus Pacassis, zu Maria Theresias Sommerresidenz im Rokoko Stil umgebaut. Kaiser Franz Joseph, der in Schönbrunn geboren wurde und auch dort verstarb, liebte das Schloss und baute es im 19. Jahrhundert zum dauerhaften Wohnsitz seiner Familie mit Kaiserin Elisabeth um.
Nicht nur das Schloss, auch der Schlosspark hat seine Wurzeln bereits im 14. Jahrhundert, als das Anwesen noch als Katterburg bezeichnet und in der ersten Line zur Produktion von Lebensmitteln mit einem Mühlenbetrieb auch einen Wirtschaftshof mit Wein- und Ackerbau genutzt wurde. Im Jahr 1569 übernahm Maximilian II. die Pacht des Schlosses und begann mit dem Bau des Lustgartens mit Tierpark. Eleonora von Gonzaga und ihre gleichnamige Nichte und Gattin Kaiser Ferdinands III. ließen den prunkvollen Garten weiter ausbauen. Der ursprüngliche Garten wurde im Zuge der türkischen Belagerung zerstört und 1695 durch Jean Trehet neu geplant und wiederaufgebaut. Maria Theresia erweiterte den Schlosspark und ließ ihn so gestalten, wie man ihn zum Teil heute noch kennt. Franz I. Stephan ließ lediglich noch den Holländisch-botanischen Garten mit einigen Glashäusern, inklusive des großen Palmenhauses anlegen.
Das Schloss Schönbrunn zeigt, wie kaum ein anderes Museum, wie man die Vergangenheit mit der Zukunft kombinieren kann. Es gibt eine online Videoreihe von Historiker Martin Mutschlechner, der Einblicke in das Leben der Bewohner des Schlosses gibt und durch deren Wohnräume führt. Ein virtueller Museumsrundgang führt wissbegierige "Besucher" durch die Beletage von Schönbrunn, während man im eMuseum die Ausstellungsstücke in der weltweit größten Sisi-Sammlung bewundern kann. Spannend ist auch die virtuelle Ausstellung zur Geschichte der Habsburger Adelsfamilie. Auf Google Arts & Culture gibt es eine interessante Online-Ausstellung zu Schloss Schönbrunn und die Schönbrunn App unterstützt BesucherInnen des Schlossen in allen Belangen. Besonders spannend ist es auch, das Schloss mit modernsten VR-Brillen zu erkunden.
Schönbrunn hat für jeden Etwas zu bieten, aber für kleine BesucherInnen gibt es ein paar ganz besondere Highlights: das Kindermuseum Schloss Schönbrunn, spezielle Kinderführungen durch die Prunkräume, der Irrgarten mit Labyrinth, der Tiergarten Schönbrunn und der Labyrinthikon Spielplatz. Wer möchte, kann hier sogar seinen Kindergeburtstag feiern.
Das Tolle an Schloss Schönbrunn ist, dass es das ganze Jahr über geöffnet hat, auch das inkludierte Kindermuseum. Der letzte Einlasszeitpunkt ist immer 45 Minuten vor der Schließzeit, die abhängig von der Jahreszeit variiert. Der Park öffnet täglich um 06.30 Uhr und ist bis auf die Orangerie, den Irrgarten und den Kronprinzengarten für jeden kostenlos zugänglich. Auch hier variieren die Zeiten, an denen der Schlosspark geschlossen wird. Wer allerdings früh im Schlossgarten unterwegs ist, muss damit rechnen, dass noch nicht alle Brunnen in Betrieb genommen wurden. Hunde sind auf dem gesamten Gelände und im Schloss nicht erlaubt. Tickets gibt es vor Ort und im Onlineshop. Wer sein Ticket vorab online kauft, kann seine Einlasszeit selbst bestimmen und spart sich lange Wartezeiten. Es ist auch möglich, die verschiedenen Schlossführungen und kombinierte Tickets direkt online zu buchen.
Schönbrunner Schloßsraße 47
1130,
Die oben genannten Öffnungszeiten gelten von April bis einschließlich Juni
April bis November täglich 08.30 - 17.30 Uhr
November bis März täglich 08.30 - 17.00 Uhr