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Berghütte in St. Anton am Arlberg

Irgendwann kommt jeder Wanderer einmal an den Punkt, da reichen kurze Touren und Tageswanderungen vielleicht nicht mehr aus. Stattdessen wirkt die Idee, auf einer Berghütte zu übernachten und anschließend am nächsten Morgen weiter aufzusteigen, immer verlockender. Wanderer, die sich dies vornehmen, haben jedoch meist die ein oder andere Frage oder wissen nicht genau, was sie dafür einpacken müssen. IndenBergen stellt deswegen einmal zusammen, was Wanderer für die erste Übernachtung auf einer Berghütte alles wissen müssen.

Die richtige Hütte auswählen

Gerade in bekannten Wanderregionen der Alpen ist es nicht ganz einfach, die richtige Hütte für die erste Übernachtung am Berg zu finden. Die Auswahl scheint auf den ersten Blick einfach zu groß. Daher sollten sich Wanderer zuerst einmal die Frage stellen, was sie genau möchten. Denn es gibt Berghütten für Selbstversorger oder Hütten mit Verpflegung gegen Aufpreis. Für das erste Mal raten wir, die Hütte mit Verpflegung zu nehmen, damit alles etwas entspannter abläuft und man nicht gleich beider ersten Hüttenübernachtung den gesamten Proviant den Berg hinaufschleppen muss.

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Übernachtung in einer Berghütte

Die Übernachtung in der Berghütte vorab reservieren

Sicher gibt es auch Hütten, die ein Notlager zur Verfügung stellen, falls spontan jemand einkehrt, aber wir können nur jedem raten, einen Schlafplatz in der Hütte der Wahl zu reservieren, sobald die Tour feststeht. Denn gerade bei beliebten und bekannten Hütten kann es sein, dass sonst in der Hochsaison alles belegt ist. Außerdem ist ja gerade auch bei kleinen Hütten der Schlafplatz begrenzt. Wenn du im Voraus buchst, hast du beim Aufstieg nicht die Sorge, dass sich der Hüttenwirt oder die Hüttenwirtin nicht über dein Erscheinen freut. Wichtig: Wer doch nicht anreisen kann, sollte telefonisch bei der Hütte Bescheid sagen, damit der Platz anderweitig vergeben werden kann!

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Packliste für die erste Übernachtung auf einer Berghütte

Muss man eigentlich auf eine Berghütte einen Schlafsack mitbringen? Eine der wichtigsten Fragen, die man sich vor seiner ersten Hüttentour stellt. Die Antwort lautet: Ja! Ein Hüttenschlafsack muss mitgebracht werden. Wer keinen hat, kann in vielen Hütten auch einen kaufen. Zudem sollte ein schnelltrocknendes Handtuch eingepackt werden. Da viele Hütten nur über ein Bettenlager verfügen und man mit vielen Personen in einem Raum schläft, raten wir zudem ganz dringend zu Ohrenstöpseln. Wenn du am nächsten Morgen früh los willst, lege eine Taschenlampe neben deinem Bett bereit, damit du nicht alle wecken musst, um deine Sachen zu finden.

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Übernachtung in einer Berghütte

Unser Tipp für den nächsten Morgen auf der Hütte

Wer schon einmal in einem Schlafsaal übernachtet hat, weiß, wie nervtötend es sein kann, wenn jemand am frühen Morgen anfängt, seine Sachen zusammenzusuchen und zu packen. Damit dir das bei deiner ersten Übernachtung auf einer Berghütte nicht passiert, empfehlen wir dir, deinen Rucksack schon am Abend vorher fertig zu packen und die Kleidung für den Tag anziehfertig und griffbereit neben dein Lager zu legen. So hast du am nächsten Morgen mit Taschenlampe oder Handylicht alles griffbereit und weckst nicht die ganze Hütte auf. Bezahlen kannst du auch schon am Vorabend. Gut zu wissen: Auf vielen Hütten geht das nur in bar!

Kleiner Hinweis: Privatsphäre auf der Berghütte

Wer nicht gerade ein Privatzimmer für sich gebucht hat, schläft dicht an dicht mit fremden Menschen, denn je höher die Hüte liegt, desto weniger Komfort gibt es – soll heißen, man schläft durchaus auch einmal Nase an Nase mit einer unbekannten Person. Wer sich darauf einstellt und etwas Humor mitbringt, gewöhnt sich aber schnell daran – und kann dabei definitiv mehr Spaß haben als isoliert in einem Privatzimmer.

1219 - Summer - Maria

Über Maria

Im Sommer trete ich meistens in die Pedale. Dann sind mein Bike und ich unzertrennlich. Am liebsten fahre ich aufwärts mit einer schönen Berghütte als Ziel, wo ich mir dann den verdienten Kaspressknödel so richtig schmecken lasse.