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Corona-Krise: Die Berge bleiben online „wie gewohnt“ erreichbar

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Die ganze Welt scheint still zu stehen. Jeden Tag warten die Menschen weltweit gebannt auf die aktuellsten Neuigkeiten über das Coronavirus. Ja, dieses Thema betrifft uns alle. Wir müssen in den kommenden Wochen und Monaten zusammenhalten, um gemeinsam diese Krise und das Virus zu besiegen. Denn auf einmal scheint sich unser Leben wir in einem „schlechten Film“ abzuspielen. Und trotzdem haben wir bisher noch nichts über das Coronavirus auf IndenBergen geschrieben. Warum? Nun, einerseits, weil es noch einige Monate dauert, bis die Ferienzeit in den „grünen“ Alpen beginnt, andererseits, weil in den Medien bereits sehr viel darüber berichtet wird. Aber jetzt, da die Alpen in den kommenden Wochen buchstäblich nicht zu erreichen sein werden, finden wir, dass die Zeit für eine kurze Erklärung gekommen ist. Wir schreiben das ganze Jahr über Artikel und erstellen Inhalte für IndenBergen.de . Und obwohl es noch ungewiss ist, wann wir unsere geliebten Alpen wieder besuchen können, möchten wir die Berge für unsere Leser online verfügbar halten, für den Fall, dass eine kleine virtuelle Auszeit aus der aktuellen Coronakrise notwendig wird.

Corona-Lockdown in den Alpen

Vor ungefähr einer Woche führte die Ausbreitung des Coronavirus' dazu, dass Italien das gesellschaftliche Leben seiner Bürger stark einschränkte und zahlreiche Unternehmen, einschließlich der italienischen Skigebiete, schließen mussten. Das österreichische Bundesland Tirol tat es den Italienern am Donnerstag gleich, gefolgt von den anderen österreichischen Wintersportregionen. Schließlich beendeten auch die Skigebiete in der Schweiz und in Frankreich die diesjährige Skisaison deutlich früher als eigentlich geplant. In Österreich wurden am Montagmorgen um 8:00 Uhr auch die Grenzen zu den Nachbarländern geschlossen. Es dürfen nur noch Waren ins und aus dem Alpenland transportiert werden. Darüber hinaus darf niemand mehr ohne einen triftigen Grund nach Österreich ein- oder ausreisen. Diese harten Maßnahmen wurden ergriffen, um sicherzustellen, dass sich das Coronavirus langsamer verbreitet, mit dem Ziel, die Pandemie so schnell wie möglich einzudämmen.

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In der Aletsch Arena können wir erst einmal nicht mehr Wandern gehen...

Große Auswirkungen auf den Tourismussektor in den Alpenländern

In Europa insgesamt wurden weitere Maßnahmen ergriffen, die den Tourismussektor nicht nur in den Alpenländern, sondern auch in Deutschland und weiteren europäischen Nachbarstaaten einschneidend beeinflussen und verändern werden. Für Zehntausende von Urlaubern wurden geplante Reisen in den kommenden Wochen abgesagt, was natürlich erhebliche finanzielle Konsequenzen für Hotels, Bars, Restaurants, Geschäfte und Reiseveranstalter haben wird. Die Wirtschaft in Österreich ist beispielsweise weitgehend direkt oder indirekt vom Tourismus abhängig. Abgesehen vom gesundheitlichen Aspekt sind diese Länder sicherlich bestrebt, das Virus so schnell wie möglich unter Kontrolle zu bringen, damit der Tourismus bald wieder in Gang kommen kann.

Buchen oder nicht? Unterstützen Sie die Reisebranche gerade jetzt

Wir können uns vorstellen, dass einem die Lust ein bisschen vergangen ist, gerade jetzt die Sommerferien in den Bergen zu buchen. Immerhin ist es momentan sehr ungewiss, wann wir wieder in die Berge reisen können. Doch gerade jetzt können Naturliebhaber die Tourismusbranche in den Alpen, aber auch in Deutschland und weltweit kaum besser unterstützen, als sich schon für das nächsten Reiseziel inspirieren zu lassen und bereits eine Buchung zu tätigen. Letzten Freitag habe ich mit Raphaela in Südtirol gesprochen. Die Italienerin hat einen Ferien-Bauernhof, den sie plötzlich schließen musste. Sie sagte mir: „Buchen Sie jetzt einfach ihren Sommerurlaub. Bei mir können Sie bei Bedarf bis zu einem Tag vor Abflug stornieren.' Für alle, die momentan mehr Zeit als gewöhnlich haben, kann es durchaus die passende Beschäftigung sein, sich mit dem nächsten Urlaub zu beschäftigen und von der nächsten Wanderung in den Bergen zu träumen. Neben unschlagbar günstigen Preisen, sind es vor allem die vielfach angebotenen flexiblen Stornierungsbedingungen, die das Buchen der nächsten Reise unproblematischer gestalten. Und: Die Menschen in den Alpen werden sich freuen!

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Ist es nicht schön, mit solchen Bildern von den Alpen zu träumen?
Ist es nicht schön, mit solchen Bildern von den Alpen zu träumen?

Wann können wir wieder in die Alpen fahren?

Aber die große Frage ist natürlich: Wie lange wird es dauern, bis wir wieder in unsere geliebten Berge reisen können? Eine Frage, die im Moment natürlich niemand beantworten kann. Persönlich denke ich, dass, wenn wir uns alle ein paar Wochen an die von den Behörden auferlegten Maßnahmen halten, wir noch bevor der ganze Schnee auf 2.500 Metern geschmolzen ist, wieder in den Bergen wandern gehen können. Aber ja, das ist natürlich auch nur eine Vermutung. Wie auch immer, bis dahin werden wir von IndenBergen alles tun, um Bergfans, Wanderer und Naturliebhaber die Berge zumindest online so nah wie möglich zu bringen. Deshalb schreiben wir auch „wie gewohnt“ schöne Berggeschichten und teilen unsere schönsten Fotos und Videos auf unserer Webseite und den sozialen Netzwerken. Auf diese Weise hoffen wir alle, mit ein bisschen Ablenkung auf IndenBergen, diese herausfordernde Zeit der Coronakrise gemeinsam zu überstehen.

Wir können es kaum erwarten, dass die Sommersaison in den Alpen beginnt!

Zomer Miranda

Über Miranda

Miranda liebt die Alpen und ist hier regelmäßig anzutreffen. Sowohl im Sommer als auch im Winter. Für sie besteht der perfekte Urlaub aus Bergen, Wasser, Action, Entspannung, einem guten Buch und leckerem Essen. In ihren Blogs berichtet sie von ihren Abenteuern auf dem Wasser, dem Mountainbike, dem Motorrad oder zu Fuß.