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10 Dinge, die du beim Autofahren in den Bergen nicht tun solltest

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Autofahren in den Bergen ist wunderbar, aber es ist natürlich auch ganz anders, als den Pkw zu Hause auf flachen Wegen oder Autobahnen zu steuern. Auf dem Weg durch alpine Regionen begegnen einem oft kurvenreiche Straßen, die manchmal recht eng sein können, ebenso wie sehr steile Bergstraßen. Beim Autofahren in den Bergen gibt es daher für uns Bergurlauber einiges zu beachten. Zum Beispiel wird der Tank schneller leer, wenn man bergauf fährt, auch die Einheimischen sind nicht so begeistert, wenn man vor jeder Kurve hupt oder zu langsam auf der schönen Strecke fährt. Deshalb zeigen wir dir in diesem Artikel zehn Dinge, die du nicht tun solltest, wenn du in den Bergen mit dem Auto unterwegs bist.

Autofahren in den Bergen

Das Autofahren in den Bergen ist besonders am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig. Aber wie bei vielen Dingen gilt: Übung macht den Meister und je mehr Stunden man in den Bergen im Auto unterwegs ist, desto einfacher wird es. Es gibt dabei allerdings einige Dinge, die man berücksichtigen muss. Zudem wirst du feststellen, dass die Einheimischen in 'ihren Bergen' ganz anders fahren, als alle, die nur ein- oder zweimal im Jahr ihren Pkw in den Bergen manövrieren. Was du keinesfalls tun solltest, wenn du dein Auto durch die Alpenwelt lenkst, erfährst du hier:

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Auto fahren in den Bergen will gelernt sein

1. Mit leerem Tank den Berg hinauffahren

In den Alpen ist es nicht möglich, in jedem Dorf zu tanken. Daran solltest du immer denken, wenn du zu deinem Zielort fährst, der höher in den Bergen liegt. Erkundige dich im Voraus, ob es in der angesteuerten Urlaubsdestination eine Tankstelle gibt. Sollte dem nicht so sein, ist es unabdingbar im Tal unten noch zu tanken, bevor man die Bergstraße hochfährt. Es versteht sich von selbst, dass das Auto beim Bergauffahren viel mehr Kraftstoff verbraucht. Man kann wirklich zusehen, wie die Tankanzeige plötzlich rasant zu sinken beginnt.

2. Ständig auf die Bremse treten

In den Bergen ist es wichtig, die Motorbremse so viel wie möglich zu benutzen, wenn man mit dem Auto bergab fährt. Wer mit einem zu hohen Gang bergab fährt, wird feststellen, dass die Geschwindigkeit schnell ansteigt und man ständig bremsen muss. Das ist weder gut für die Bremsen, denn diese könnten so leicht überhitzen, noch für die Leute hinter dir. Fahre daher lieber in einem niedrigeren Gang und schalte vor einer engen Kurve immer in den zweiten Gang zurück. Wer eine Automatik-Schaltung hat, legt am besten den Berggang ein oder sollte versuchen, lieber manuell zu schalten.

3. Denken, dass du mit den Einheimischen mithalten kannst

Ein Einheimischer kennt die örtlichen Straßen wie seine Westentasche und weiß genau, wo die scharfen Kurven sind, denn er oder sie ist in den Bergen geboren und aufgewachsen und hat dort das Fahren gelernt. Lass dich nicht herausfordern und glaube bloß nicht, dass du mit dem durchschnittlichen Einheimischen auf einer Bergstraße mithalten kannst. Du wärst nicht der erste Tourist, der in eine Leitplanke kracht, weil er die Kurve falsch eingeschätzt hat.

4. Das Auto einfach irgendwo parken

Wenn du in den Bergen dein Auto für ein paar Stunden abstellen willst, schau dich zuerst gut um. Gibt es hier genügend Platz zum Parken und ist es überhaupt erlaubt? Befindet sich neben dem Parkplatz ein steiler Abhang, von dem Felsen oder Steine auf das Auto fallen könnten? Kommt der Besitzer des unbefestigten Weges noch an deinem Auto vorbei, wenn du hier parkst? Achte ebenso auf die Position der Räder, wenn du an einer Steigung parkst und dass ein Gang eingelegt ist.

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Vergewissere dich vor dem Parken, ob es erlaubt ist und das Auto auch nicht im Weg steht.

5. Hupen vor der Kurve

Auf engen Bergstraßen wird manchmal gehupt, vor allem Busse und/oder Lastwagen machen so gerne auf sich aufmerksam. Auf diese Weise zeigen sie an, dass sie sich nähern, und die restlichen Verkehrsteilnehmer können dies berücksichtigen. Als Autofahrer solltest du das nicht nachmachen. Denn für die Bergbewohner sowie für die Tiere ist dieses Hupen sehr lästig und störend. Ebendarum gibt es in den Bergen immer wieder Verbotsschilder. Ist die Straße eng und die Kurve unübersichtlich? Dann fährt man besser langsam, und zwar so, dass man bei einem entgegenkommenden Auto einfach bremsen kann.

6. Denken, dass du kurz vor der Kurve überholen kannst

Klar kann man auch in den Bergen andere Verkehrsteilnehmer überholen, aber man sollte darauf achten, einen guten Überblick über die Situation zu haben. Du solltest auch unbedingt wissen, wie schnell dein Auto auf Steigungen beschleunigen kann. Denke daran, dass man beim Bergabfahren stark bremsen muss, wenn sich die Geschwindigkeit durch ein Überholmanöver erhöht. Sei also sehr vorsichtig und lass dich nicht von einer Kurve oder einem entgegenkommenden Auto überraschen. Besser kein Risiko eingehen!

7. Auf der falschen Straßenseite fahren

In den Bergen ist oft viel Lenkarbeit erforderlich, um das Auto auf der richtigen Seite der Straße zu halten und es sauber durch die Haarnadelkurven und Kehren zu lenken. Es kommt immer wieder vor, dass Auto- oder Motorradfahrer auf der falschen Straßenseite landen, weil sie eine Kurve schneiden, zu schnell fahren oder die Situation falsch einschätzen. Halte dich immer auf der rechten Straßenseite, um Probleme zu vermeiden, und achte besonders auf Busse und Lastwagen, die in Kurven manchmal auch einen Teil der anderen Straßenseite benötigen.

8. Den Lkw, Traktor oder Bus vor dir ärgern

Natürlich fährt man am liebsten im eigenen Tempo den Berg hinauf oder hinunter. Das ist einfach am angenehmsten, aber leider ist das nicht immer möglich. Vor allem bergauf kann es sehr ärgerlich sein, wenn man hinter einem langsamen Bus, Traktor oder einem voll beladenen Lkw herschleicht. Nimm dir einfach die Zeit, schalte das Radio an und genieße die Umgebung. Schließlich bist du im Urlaub und nicht in Eile, oder? Die Raserei bewirkt ohnehin nur, dass man maximal ein paar Minuten früher am Urlaubsort in den Bergen ankommt. Da kann man besser gleich während der Fahrt die Zeit nutzen, um die schöne Bergwelt zu bestaunen.

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Bergstraßen bieten eine traumhafte Aussicht, aber auch viele Gefahrenstellen

9. Mit einem zu hohen Gang nach oben fahren

Manchmal ist es schwierig, im Auto genau zu beurteilen, wie steil eine Straße ist. Allerdings kann man oft schon am Auto erkennen, ob man im richtigen Gang fährt. Wenn du merkst, dass das Fahrzeug an Leistung verliert, schalte in einen niedrigeren Gang. Das Gaspedal bis zum Boden durchzudrücken ist wirklich nicht nötig und auch nicht gut für dein Auto. Wenn du feststellst, dass das Fahrzeug wieder an Geschwindigkeit gewonnen hat und gleichmäßig fährt, kannst du wieder hochschalten.

10. Zu langsam fahren, so dass sich hinter dir Stau bildet

Du bist auf dem Weg in den Urlaub und fährst in gemütlichem Tempo den Berg hinauf oder hinunter und genießt die schöne Bergstraße sowie die herrliche Landschaft. Gelegentlich solltest du dennoch den Rückspiegel überprüfen, um zu sehen, ob sich hinter dir schon die Autos stauen. Wenn du dich nicht traust oder einfach keine Lust hast, schneller zu fahren, lass dich nicht hetzen! Bleib bei der nächsten Gelegenheit einfach stehen und lass die Leute überholen, die schneller sind als du. So vermeidest du eine Autokolonne hinter dir und kannst währenddessen weiter die Aussicht genießen.

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Über Maria

Im Sommer trete ich meistens in die Pedale. Dann sind mein Bike und ich unzertrennlich. Am liebsten fahre ich aufwärts mit einer schönen Berghütte als Ziel, wo ich mir dann den verdienten Kaspressknödel so richtig schmecken lasse.