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9 Anzeichen dafür, dass ein Tourist am Steuer sitzt

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Wenn man mit dem Auto in den Alpen unterwegs ist, merkt man in der Regel recht schnell, wenn ein Tourist vor einem im Auto sitzt. Man erkennt sie nicht nur am Nummernschild, auch die Skibox und die Fahrweise deuten auf Urlauber hin. Viele ausländische Fahrer fahren in den Bergen besonders vorsichtig und bremsen ständig. In diesem Artikel haben wir 9 Dinge aufgelistet, an denen du erkennen kannst, dass ein Tourist hinter dem Steuer sitzt.

1. Ausländisches Nummernschild

Es mag offensichtlich sein, aber am Nummernschild erkennt man sofort, dass man es nicht mit einem Einheimischen zu tun hat. Einheimische kennen die Bergstraßen wie ihre Westentasche und wissen genau, welche Kurve kommt und wie man sie nehmen kann. Wenn das Nummernschild ausländisch oder nicht aus dem örtlichen Bezirk ist, kennt sich der Fahrer hier wahrscheinlich nicht besonders gut aus. Auf vielen österreichischen und schweizerischen Autokennzeichen stehen nicht nur die regionalen Kürzel, sondern oft auch das Wappen des Kantons oder Bundeslandes.

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In Kurven sind Touristen immer besonders langsam unterwegs.

2. Vollgepacktes Auto

Und wenn man es nicht am Nummernschild erkennen kann, so erkennt man es an dem vollgepackten Auto. Manchmal reicht das Gepäck bis zum Dach und die Heckscheibe ist komplett zugebaut. Eine Skibox oder ein Fahrradträger kann auch darauf hinweisen, dass du es mit einem Touristen zu tun hast. Beim Beladen des Kofferraums solltest du darauf achten, dass die schwersten Gegenstände so nah wie möglich an der Rückbank liegen. Es ist auch empfehlenswert, keine losen Gegenstände auf der Hutablage liegenzulassen, da diese bei einer Vollbremsung durchs Auto fliegen könnten.

3. Ständig auf die Bremse treten

Einheimische wissen das: Bei einer Bergabfahrt ist es wichtig, nicht ständig zu bremsen. Die Bremsen überhitzen dadurch und das ist für die nachfolgenden Fahrzeuge nicht besonders angenehm. Ortskundige Verkehrsteilnehmer wissen das nur zu gut, aber viele Touristen haben wenig Ahnung, wie man am besten bergab fährt. Fahr am besten in einem niedrigen Gang, bremse mit der Motorbremse und schalte vor jeder Haarnadelkurve in den zweiten Gang. So werden die Bremsen deines Autos und die Nerven der Fahrer hinter dir geschont.

4. Verfolgt von einer ganzen Autokolonne

Wenn du es mit jemandem zu tun hast, der ständig auf die Bremse tritt, dann hat sich vermutlich schon eine ganze Schlange von Fahrzeugen hinter ihm gebildet. In einer solchen Situation ist es besonders wichtig, vorsichtig und bedacht zu fahren, denn auch zu langsames Fahren in den Bergen kann gefährlich sein. Bleib auf jeden Fall ruhig und überhole nicht, wenn du nicht überholen kannst. Bleib auf deiner eigenen Fahrbahnhälfte und überhole nur dort, wo du einen guten Überblick hast.

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Durch die engen Serpentinen ziehen sich zur Urlaubszeit häufig lange Autoschlangen.

5. Routenplaner oder Straßenkarte zur Hand

Wenn du in den Bergen unterwegs bist, kennst du wahrscheinlich die Strecke zum Urlaubsziel noch nicht wirklich gut. Zum Glück können dein Navigationssystem oder der Routenplaner auf dem Smartphone helfen. Manchmal klebt auch noch ein altmodisches TomTom an der Frontscheibe. Richtig retro wird es, wenn die Fahrer sich für eine Straßenkarte aus Papier entscheiden.

6. Langsamer werden und suchende Blicke

Die Suche nach dem richtigen Weg in den Bergen ist untrennbar mit abnehmender Geschwindigkeit und suchenden Blicken verbunden. Touristen verringern manchmal die Geschwindigkeit erheblich, weil sie mehr damit beschäftigt sind, den richtigen Weg zur Ferienunterkunft zu finden, als auf die Straße zu achten. Wenn du also den Fahrer und den Beifahrer siehst, die sich eifrig umschauen, müssen sie Touristen sein.

7. Abbiegen in letzter Minute

An jeder Kreuzung fragt sich der Tourist, ob er nun endlich an der richtigen Abzweigung angekommen ist und er nun abbiegen muss. Egal, wie eindeutig der Routenplaner ist, der Zweifel bleibt. Wenn sich der Beifahrer dann endlich entschlossen hat, dass es hier jetzt wirklich rechts oder links abgeht, muss der Fahrer im letzten Moment noch abbiegen. Häufig passiert ein solches Manöver natürlich auch ohne eine Vorankündigung, wie Blinken. Wer das sieht, kann sicher sein, hier ist ein Tourist am Steuer.

8. Vignettensammlung auf der Windschutzscheibe

Treue Bergfreunde haben im Laufe der Jahre eine ganze Reihe von Vignetten auf der Windschutzscheibe gesammelt. Ein Auto mit einer Windschutzscheibe voller Vignetten - das muss ein Tourist sein!

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Wer viele Vignette auf der Frontscheibe hat, outet sich sofort als Tourist.

9. Unkenntnis der Verkehrsregeln

Hat der abwärts fahrende oder der aufwärts fahrende Verkehr in den Bergen Vorfahrt? Auf jeden Fall die Fahrzeuge, die bergauf fahren. Auf engeren Alpenstraßen, auf denen man sich gegenseitig Vorfahrt gewähren muss, hat der aufwärts fahrende Verkehr Vorrang. Was ist, wenn dir ein Bus entgegen kommt? Busse haben immer Vorrang. Es kann auch sinnvoll sein, Lkws und anderen langen Fahrzeugen vor einer Haarnadelkurve die Vorfahrt zu gewähren. Wenn du in einer Haarnadelkurve zum Stehen kommst, musst du ohnehin immer mit Touristen rechnen.

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Touristen kontrollieren lieber zweimal, ob sie auch wirklich die nächste Abfahrt nehmen müssen.
Miriam

Über Miriam

Für Miriam müssen es keine großen Höhenmeter sein. Abwechslungsreich und gespickt mit schönen Aussichten sind die perfekten Wanderwege für sie und wenn am Ende noch eine schöne Hütte wartet, ist der Tag in den Bergen perfekt.