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Teufelsmauer im Harz
© Pixabay, Didgeman
  • Wunderschöne Fachwerkhäuser
  • Wandern im höchsten Gebirge Norddeutschlands
  • Reiche kulturelle Vergangenheit

Das Mittelgebirge Harz befindet sich größtenteils in Norddeutschland am Schnittpunkt der Bundesländer Niedersachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt. Der höchste Berg des Harzes ist der als Hexenberg bekannte Brocken mit ca. 1.141 Metern, er ist gleichzeitig der höchste Berg in Sachsen-Anhalt. Die abwechslungsreiche Landschaft ist geprägt von dichten Wäldern, rauschenden Bächen und Flüssen und tiefen Tälern. Ein wahres Paradies für Wanderer und Aktivurlauber. Zahlreiche UNESCO-Weltkulturerbestätten, wie z.B. Quedlinburg mit den vielen Fachwerkhäusern oder das Oberharzer Wasserregal stellen insteressante Ausflugsziele für Familien und Kulturliebhaber.

Der Harz erstreckt sich über eine Fläche von ca. 110 mal 30-40 Kilometern. Die Geschichte des Harzes ist geprägt durch den Bergbau und wird an zahlreichen Kulturstätten anschaulich gemacht. Neben dem Nationalpark Harz befinden sich im Harz drei weitestgehend eigenständige Naturparks und die Biosphärenreservat Karstlandschaft Südharz. Zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten zählen unter anderem der Brocken, die Kyffhäuser, die Harzer Schmalspurbahn und Barbarossahöhle.

Wandern im Harz

Im Harz befinden sich über 8000 km Wanderwege in den unterschiedlichsten Längen und Schwierigkeitsgraden, ein wahres Wanderparadies. Das Spektrum reicht von schmalen, kaum zu erkennenden Pfaden bis hin zu gut ausgeschilderten und ausgebauten Wanderwegen. Im Nationalpark Harz können Wanderer außerdem mit etwas Glück die „Big Five“ beobachten. Luchs, Rothirsch, Waschbär, Wildkatze und Auerhahn sind hier in freier Wildbahn anzutreffen, auch zeigen sie sich nur äußerst selten. Wer dem Glück auf die Sprünge helfen möchte kann eine 8 km lange Wanderung im Nationalpark Luchsgehege machen. Auch auf den Brocken führen unterschiedlich lange und schwierige Wege. Die kürzeste Route überwindet auf 5,4 km ca. 504 Höhenmeter, die längste Route ist 26 km lang und überwindet 806 Höhenmeter. Auch für Familien mit Kindern gibt es tolle Optionen zum Wandern. Beim Stempel versammeln mit der Harzer Wandernadel, auf dem Löwenzahn-Entdeckerpfad oder beim Besichtigen der Höhlenwohnungen kommt keine Langeweile auf.

Hexen im Harz

Dichte Wälder, der Blocksberg (Brocken), die Walpurgisnacht, wenn hier keine Hexen, Zwerge, Teufel und andere Fabelwesen leben, wo dann? Im Harz gibt es unzählige Geschichten, die sich um die Hexen ranken. Von fliegenden Hexen wird natürlich berichtet, aber auch von Hexen die andere Personen verwandeln, Hexen die Ziegen, Küchenuetnsilien und Steinbrocken fliegen lassen und Hexen können Schaden zufügen. Jedes Jahr zur Walpurgisnacht versammelten sich die Hexen auf dem Hexentanzplatz auf dem Brocken. Und auch heute noch wird diese Tradition gelebt. In der letzten Aprilnacht bittet der Teufel seine Hexen zum Tanz, der Brocken wird zum Blocksberg. Getanzt wird um ein riesiges Feuer und nicht nur auf dem Brocken. In vielen Orten der Region kommen Hexen und Besucher zusammen um das Teufelsfest zu feiern. Und sogar ein Wanderweg ist den Hexen gewidmet: der Harzer Hexenstieg. Der 100 Kilometer lange Wanderweg führt, an vielen Ortschaften und Burgruinen vorbei, direkt über den Brocken. Kurz nach Walpurgis kann man hier auch viele Hexen auf Wanderschaft treffen.

Die Harzer Schmalspurbahn

Bei einem Urlaub im Harz darf eine Fahrt mit der Harzer Schmalspurbahn auf keinen Fall fehlen. Insgesamt 140,4 Streckenkilometer können mit den 25 Dampflokomotiven befahren werden. Die älteste der Bahnen stammt aus dem Jahr 1897 und ist damit weit über 100 Jahre alt. Wer sich für Technik interessiert kann sich in der historischen Werkstatt von 1926 umschauen oder bei der Fahrt dem Lokpersonal über die Schulter schauen. Das Streckennetz zieht sich von Quedlinburg über Harzgerode und Stiege bis nach Nordhausen südlich des Harzes oder Wernigerode nördlich des Harzes. Und sogar auf den Brocken kann man fahren. Mit der Brockenbahn geht es auf den 1.142 m hohen Brocken. Während der Fahrt kann man das phantastische Panorama des Nationalparks Schweiz genießen.

Orte im Harz

Gleich eine ganze Reihe an Städten haben interessante Ausflugsziele zu bieten. Eine der Städte ist das anerkannte Heilbad Bad Harzburg. Fast alles dreht sich hier um das Wohlergehen und auch die Sole-Therme Bad Harzburg lädt hier zum Entspannen ein. Ein anderes Heilbad im Harz ist Bad Lauterberg. Das Kneipp-Heilbad. Hier gibt es neben Bädern und Thermen unter anderem einen Nordic-Walking-Park. Ebenfalls einen Besuch wert ist natürlich das UNESCO-Weltkulturerbe Goslar. Die Kaiserstadt mit der malerischen Altstadt und dem Erzbergbergwerk Rammelsberg lädt zum Bummeln und Entdecken ein. In Sankt Andreasberg, eigentlich unter Ski- und Snowboardfahrern bekannt begibt man sich beim Besichtigen des Bergwerkes in eine Tiefe von bis zu 190 Metern. Auf der 550 Meter langen Sommerrodelbahn können Eltern und Kinder zusammen die 130 Höhenmeter in rasantem Tempo bewältigen. Wernigerode mit dem Wernigeröder Schloss und der quirligen Altstadt und auch Quedlinburg mit rund 2.000 Fachwerkhäusern sind ebenfalls tolle Ausflugsziele und geben tolle Fotomotive.

Tipps für einen Urlaub im Harz:

  • Wenn es zeitlich passt, unbedingt eine Hexenfeier in der Walpurgisnacht besuchen, dies ist ein ganz besonderes Erlebnis.
  • Mit der Harz-Gastkarte gibt es viele gratis Aktivitäten und Rabatte: eine grüne Hexe bedeutet „Kostenfrei“, eine rote Hexe bedeutet „Preisermäßigt“
  • Im Harz befindet sich die längste Seilhängebrücke der Welt. Bis zu 100 Meter über dem Grund befindet man sich, wenn man die 483 Meter zurücklegt.
  • Der geliebte Vierbeiner soll mit in den Urlaub in den Harz? Kein Problem, es gibt zahlreiche hundefreundliche Unterkünfte, so dass dem Urlaub mit Hund nichts im Wege steht.