Skip to navigation Skip to main content
Wandern in der Steiermark
© Steiermark Tourismus, Chris Wittig

Die Steiermark in Österreich lockt Naturliebhaber mit unzähligen schönen Wanderungen. Während die hohen Berge zerklüftet in den Himmel wachsen, rauschen zahlreiche Flüsse mit viel Getöse durch die Täler. Hinzu kommen idyllische Weingärten, versteckte Bergseen, der Nationalpark Gesäuse, einige Naturparks und schon ist das Wanderparadies perfekt. IndenBergen hat fünf Wanderungen zusammengestellt, auf denen man die Steiermark von ihrer schönsten Seite entdeckt.

1. Hochtorgruppe – mittelschwere, abwechslungsreiche Wanderung

Etwas mehr als sieben Stunden ist man unterwegs, wenn man durch die Hochtorgruppe wandert. Entweder man bewältigt die Unternehmung an einem Tag oder dehnt das Erlebnis auf zwei Tage mit Übernachtung auf der Hesshütte aus. Gestartet wird auf dem Parkplatz Hartelsgraben, kurz hinter dem Hochstegtunnel. Auch wenn technisch nicht viele Herausforderungen warten, so wird die Kondition bei 1.300 Höhenmetern und 18 Kilometern sicherlich beansprucht. Zum Glück wartet nach 2,5 Stunden schon die Sulzkaralm mit kühlen Getränken. Ab dann wandert man auf wunderschönen Almwegen, über einen Almboden bis zum steinernen Sulzkarhund, der eine hervorragende Aussicht bietet. Wer über den Gamsbrunn absteigt, kann mit dem Taxi zurück zum Ausgangspunkt fahren.

  • Start: Parkplatz Hartelsgraben
  • Länge: 18 km | Dauer: 7,5 h | Höhenmeter: 1.300 m
  • Schwierigkeitsgrad: mittel
  • Beste Jahreszeit: Mai bis Mitte Oktober
  • Gut zu wissen: Keine Rundtour

2. Wasserfallweg – mittelschwere Wanderung mit kleinem Klettersteig

Seit 1891 bildet der Wasserfallweg den ersten, leichten Klettersteig in der Steiermark. Ca. 200 Höhenmeter sind mit Drahtseilen und Leitern gespickt, um die 1.100 Höhenmeter zu erleichtern. Rund sechs Stunden ist man unterwegs, wenn man auf die Hesshütte wandert. Die 10,3 Kilometer lange Wanderung umfasst auch den Abstieg nach Johnsbach, der einfach zu begehen ist. Gestartet wird am Parkplatz Kummerbrücke. Von dort geht es ganz gemütlich durch schattigen Wald bis zu den Drahtseilsicherungen und dem Ebnesanger Boden. Nach einer Stärkung auf der Hesshütte kann man noch den Aufstieg aufs Hochtor dranhängen. Dazu wartet ein weiterer kleiner Steig, der Josefinensteig. Wer es gerne gemütlich mag, geht die Tour an zwei Tagen.

  •  Start: Parkplatz Kummerbrücke
  •  Länge: 10,3 km | Dauer: 6 h | Höhenmeter: 1.100 m
  •  Schwierigkeitsgrad: mittel
  •  Beste Jahreszeit: Mai bis September
  •  Gut zu wissen: Leichter mit Klettersteigset

3. Rund um den grünen See – leichte Wanderung für Familien

Diese kurze Runde, die besonders Familien erfreut, hat eine Besonderheit: Die optimale Wanderzeit ist im April und Mai. Wenn man am Parkplatz Grüner See in Oberort parkt, begibt man sich auf eine Wanderung zu einem der grünsten Smaragdseen Österreichs. Denn der Grüne See wird von Schmelzwasser gespeist. Das steht im April und Mai am höchsten und bietet ein faszinierendes Naturschauspiel. Unterwegs locken Abstecher zum Pfarrteich und Kreuzteich und es geht auf Forstwegen weiter bis zum Gasthof Seehof direkt am Grünen See. Im Hochsommer ist der Wasserstand tief, jedoch sorgen die schattigen Wege auch dann noch viel Wandervergnügen.

  •  Start: Parkplatz Grüner See
  •  Länge: 3,6 km | Dauer: 1,5 h | Höhenmeter: 100 m
  •  Schwierigkeitsgrad: leicht
  •  Beste Jahreszeit: ganzjährig
  •  Gut zu wissen: Tolles Restaurant direkt am See

4. Gsengscharten-Runde – leichte Wanderung mit toller Aussichtsrunde

Geröllige Wege machen diese Wanderung zu einem Abenteuer. Denn bei der Gsengscharten-Runde warten die typischen steirischen Wege auf Wanderer und es ist viel Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich. Wer am Parkplatz Weidendom startet, hat 4,5 Stunden Bergvergnügen vor sich. Es geht über 630 Höhenmeter hoch in die Dolomitenlandschaft Gsengscharte, wo man einen tollen Blick auf Haindlkar, Hochtor und Planspitze genießt. Wer sich auf der Rundtour stärken will, kehrt auf der Haindlkarhütte ein. Oder man beendet die Tour im Besucherzentrum Weidendom bei einem Picknickkorb voll heimischer Produkte. In jedem Fall wartet die Tour mit ganz viel steirischem Vergnügen auf.

  •  Start: Parkplatz Weidendom
  •  Länge: 8 km | Dauer: 4,5 h | Höhenmeter: 630 m
  •  Schwierigkeitsgrad: leicht
  •  Beste Jahreszeit: Mai bis Oktober
  •  Gut zu wissen: Tolles Besucherzentrum am Ausgangspunkt

5. Almenrunde von Johnsbach – leichte Wanderung, leichter Tagesausflug

Rund drei Stunden ist man unterwegs, wenn man die zehn Kilometer rund um Johnsbach läuft. Da unterwegs aber gleich vier Almen zur Einkehr einladen, kann man direkt einen ganzen Tagesausflug daraus machen. Gestartet wird die leichte Wanderung auf dem Parkplatz Ebnerkreuzung im hinteren Johnsbachtal. Über einen Forstweg geht es zur Kölblalm bevor es auf idyllischen Wald- und Wiesenpassagen weitergeht. Die dritte Alm, die Ebeneralm, bietet dann die besten Aussichtspunkte auf Reichsteingruppe, Hochtorgruppe und Stadlfeldschneid. Gestärkt laufen sich die 650 Höhenmeter wie von ganz alleine. Der Ausgangspunkt Johnsbach ist allgemein ein toller Startpunkt für allerlei Touren im Gesäuse.

  • Start: Parkplatz Ebnerkreuzung
  • Länge: 10 km | Dauer: 3 h | Höhenmeter: 650 m
  • Schwierigkeitsgrad: leicht
  • Beste Jahreszeit: Mai bis Oktober
  • Gut zu wissen: Vier Almen unterwegs

Weiterführende Informationen zum Thema Steiermark

Das zweitgrößte Bundesland Österreichs liegt ganz im Süden. Deshalb grenzt die Steiermark auch an Slowenien und hat viel der kargen Gesteinsformationen in ihrer Bergwelt. Im Volksmund nennt man das Gebiet auch gern Grüne Mark oder das Grüne Herz Österreichs. Die Steiermark hat besonders viel grüne Landschaft zu bieten und zeichnet sich eher durch niedrigere Berge aus. Besonders für die Region ist auch, dass ganz im Norden hervorragende Weinstöcke wachsen und sich diese Gebiete eher durch flache Hügel auszeichnen. Ein tolles Mitbringsel ist das steirische Kernöl, das im Bundesland produziert wird. Es gibt also nicht nur landschaftlich, sondern auch kulinarisch viel zu entdecken.

1219 - Summer - Maria

Über Maria

Im Sommer trete ich meistens in die Pedale. Dann sind mein Bike und ich unzertrennlich. Am liebsten fahre ich aufwärts mit einer schönen Berghütte als Ziel, wo ich mir dann den verdienten Kaspressknödel so richtig schmecken lasse.