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Großglockner: Der bekannteste Berg Österreichs

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Er ist einer der bekanntesten Berge in Europa und eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten Österreichs, der Großglockner. Die markante Spitze gilt als der bedeutendste Gipfel der Ostalpen. Wanderer, die den Berg gerne ganz für sich alleine haben, werden dort allerdings enttäuscht, denn der höchste Punkt Österreichs zieht zahlreiche Foto- und Gipfeltouristen aus aller Welt an. Dies liegt vornehmlich daran, dass der Aufstieg auf den Gipfel verhältnismäßig leicht zu bewältigen ist. IndenBergen hat alle wichtigen Informationen zum Großglockner für Wanderer und Bergsteiger zusammengestellt.

Der Großglockner: Das Wahrzeichen Österreichs

Der Großglockner ist mit einer Höhe von 3.798 Metern der höchste Berg Österreichs und auch eines der beliebtesten Ausflugsziele des Landes. Jährlich besteigen unzählige Wanderer den berühmten Berg. Wer sich diese Bergtour nicht zutraut, nutzt die Großglockner Hochalpenstraße, um einen Blick auf das Wahrzeichen Österreichs zu erhaschen. Die Aussicht von der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe, am Rand des Glocknergletschers Pasterze, zieht jedes Jahr um die 900.000 Besucher an. Es wird erzählt, Kaiser Franz Josef habe dort die Aussicht genossen, als er mit Kaiserin Elisabeth 'Sisi' eine Weile in Kärnten unterwegs war. Seit der Eröffnung fuhren schon mehr als 65 Millionen Besucher über die Hochalpenstraße zum Großglockner, was den Bergriesen unter die Top 10 der beliebtesten Sehenswürdigkeit Österreichs bringt. Für Wanderer und Bergsteiger ist der Berg ein echtes Highlight, denn er verfügt über 30 Aufstiegsmöglichkeiten in allen Schwierigkeitsgraden.

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Der höchste Berg Österreichs ist ein beliebtes Ausflugsziel

Der leichteste Aufstieg zum Gipfel des Großglockners

Für einen verhältnismäßig leichten Aufstieg auf den Gipfel des Großglockners bietet sich Wanderern heute der Normalweg an, den auch schon Bergsteiger im Jahr 1800 benutzten. Ausgangspunkt ist die Erzherzog-Johann-Hütte auf der Erhebung Adlersruhe, die höchstgelegene Schutzhütte Österreichs. Der Aufstieg erfordert körperliche Fitness und Erfahrung am Berg. Dennoch ist der Wanderweg, mit bis zu 500 Personen am Tag, schon fast überfüllt, weshalb sich ein Start in den frühen Morgenstunden empfiehlt. An manchen Tagen können sich auf dem Weg zum Gipfel sogar Staus bilden. Der Aufstieg dauert knapp 6,5 Stunden, der Abstieg dann nochmals 4,5 Stunden. Der beste Zeitraum für diese Wanderung ist in den Sommermonaten von Mai bis September.

Wanderungen rund um den Großglockner

Auch für Wanderer und Bergsteiger, die nicht unbedingt eine Gipfelbesteigung im Sinn haben, gibt es rund um den Großglockner zahlreiche Wanderwege mit unterschiedlichen Schwierigkeitsniveaus. Stauseen und Wasserfälle warten darauf, von Wanderern entdeckt zu werden. Von Juli bis September werden auch Wanderungen mit einem Nationalparkranger angeboten. Diese Touren haben verschiedene Themenschwerpunkte, wie etwa eine Reise in die Arktis oder einen Besuch im Tal der Geier. Die geführten Wanderungen sind bereits für Kinder ab sechs Jahren geeignet und werden in drei unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen angeboten. Für Familien mit Kindern eignet sich auch der Weg zur Oberstattalm mit großem Murmeltierspielplatz.

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Aussichtspunkte mit Blick auf den Großglockner gibt es mehr als genug

Das Online-Gipfelbuch am Großglockner

Viele Jahre trug das Gipfelkreuz des Großglockners ein Gipfelbuch, damit sich Wanderer, die den Aufstieg geschafft haben, dort verewigen können. Nach mehrfachem Diebstahl des Buchs wurde im Jahr 2007 der Versuch eines Online-Gipfelbuchs gestartet. Dafür war am Gipfelkreuz ein, ständig wechselnder Zugangscode zu finden, mit dem sich Wanderer online registrieren konnten. Das Projekt wurde allerdings im Jahr 2008 wieder eingestellt. Auch hing kurzzeitig eine Gedenktafel für den verstorbenen österreichischen Politiker Jörg Haider am Gipfelkreuz. Diese wurde aber aufgrund anhaltender Proteste wieder entfernt.

Anreise zum Großglockner

Die einfachste Möglichkeit, den Großglockner zu erreichen, ist die Großglockner Hochalpenstraße. Diese ist allerdings im Winter gesperrt und öffnet nur, je nach Witterung, von April/Mai bis November. Auch ist diese Passstraße sehr stark befahren, sodass Autofahrer mit langen Staus rechnen müssen. Alternativ bietet sich eine Fahrt mit dem Zug bis Heiligenblut an, um dann auf den öffentlichen Nahverkehr umzusteigen. Die nächsten Flughäfen befinden sich in Salzburg (220 km) und in Klagenfurt (160 km).

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Die Hochalpenstaße zum Großglockner ist selten so leer

Weitere Informationen zur Region um den Großglockner

Neben dem Touristenmagneten Großglockner hat der Erlebnisraum Großglockner noch weitere Attraktionen zu bieten, wie das Bergdorf Heiligenblut und den Nationalpark Hohe Tauern. Dieser ist mit einer Fläche von 1.800 km² der größte Nationalpark Österreichs und der Alpen. In dem Gebiet werden das ganze Jahr über auch geführte Wanderungen zur Wildtierbeobachtung angeboten, im Winter sogar mit Schneeschuhen. Ebenso können sich Wanderer individuell auf zahlreichen Themenwegen selbst weiterbilden. Für Übernachtungen verfügt der Nationalpark über eine Vielzahl von Partnerbetrieben in Salzburg, Kärnten und Tirol.

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Murmeltiere am Großglockner
Miriam

Über Miriam

Für Miriam müssen es keine großen Höhenmeter sein. Abwechslungsreich und gespickt mit schönen Aussichten sind die perfekten Wanderwege für sie und wenn am Ende noch eine schöne Hütte wartet, ist der Tag in den Bergen perfekt.