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Die 5 besten Aussichtsberge der Alpen

Kruis Berg
© Spalder Media Group

Kaum etwas ist so beeindruckend, wie die Aussicht von einem Berg. Praktisch das man in den Alpen von den unterschiedlichsten Stein-Giganten umgeben ist. Es muss kein 8.000er sein und der Aufstieg muss nicht steil und beschwerlich daherkommen. Auch kleine, leicht begehbare Berge bieten oft ein grandioses Panorama. Besonders schön sind die Aussichten zum Sonnenauf- und Sonnenuntergang, dann zaubert das Licht eine mystische Stimmung, wie es sie nur in den Bergen gibt. Die Alpen, mit ihren unterschiedlichen Landschaften, Gesteinsarten und glasklaren Bergseen sind Schauplatz toller Aussichtsberge. IndenBergen hat sich auf den Weg nach ganz oben gemacht, um für dich fünf Klassiker zu finden, deren Aufstieg mit einer fabelhaften Aussicht gekrönt wird.

1. Schafreuter – Paradeaussicht im Karwendel

Genusswanderer und Aktivurlauber lieben das Karwendel aufgrund der unzähligen Wander- und Mountainbiketouren. Es gibt spannende Klettersteige und tolle Unterkünfte – ein optimales Urlaubsziel für alle, die sich sportlich betätigen möchten. Gekrönt wird das Angebot nur noch durch die aussichtsreichen Gipfel, die man dort erklimmen kann. Wir empfehlen besonders den Schafreiter, auch Schafreuter genannt, der 2.102 Meter über dem Meer liegt. Am besten wählt man den Aufstieg vom Risstal über das Kälbereck und steht nach sechs Stunden Fußmarsch auf dem Gipfel. Dann eröffnet sich einem der Blick über die Soierngruppe und das nördliche Karwendel. Schon gewusst: Warum steht eigentlich ein Gipfelkreuz auf dem Berg?

2. Zendleser Kofel – leichte Tour in den Dolomiten

Wer auf der Suche nach einer moderaten Höhentour in den Dolomiten ist, für den bietet sich der Aufstieg zum Zendleser Kofel an. Die beliebte Tour führt in nur vier Stunden auf einen Aussichtsberg, wie man ihn sich besser nicht wünschen kann. Steht man auf dem 2.422 Meter hohen Gipfel, hat man einen hervorragenden Blick zur Geislergruppe. Sowohl der imposante Peitlerkofel als auch die grauen Zacken des Sass Rigais begeistern mit ihrer Schönheit jeden Bergfreund. Gestartet wird die Tour auf der Zanser Alm, die sich auch für eine Einkehr empfiehlt. Wer erst beim Abstieg eine Stärkung braucht, kann in der Gampenalm oder Kaserillalm einkehren. Noch mehr leichte Gipfelwanderungen >>

3. Klammspitzkamm – Kammüberschreitung in den Ammergauer Alpen

Die Tour über den Klammspitzkamm ist nichts für ungeübte Wanderer und Langschläfer, denn man muss sehr früh aufstehen, um sie an einem Tag zu schaffen. Zehn Stunden Aufstieg und 2.800 Höhenmeter warten auf die Bergsportler, bis der Gipfel erreicht ist. Doch nicht nur auf dem Gipfel, auch unterwegs hat man immer wieder grandiose Blicke auf die Ostallgäuer Seenplatte und die grünen Täler der Ammergauer Alpen. Besonders schön und gipfelreich ist eine Mehrtagestour in den Ammergauer Alpen. Zahlreiche Berghütten laden dazu ebenso ein, wie weitere Gipfel, so sind die Ausblicke etwa auch vom Teufelstättkopf und Branderschrofen phänomenal.

4. Arnspitze – lange Tour im Wettersteingebirge

Das Örtchen Mittenwald ist Ausgangspunkt für zahlreiche schöne Wandertouren und es lohnt sich, im Wettersteingebirge einige Zeit zu verbringen. Wer früh morgens startet, schafft es in acht Stunden hinauf zur Arnspitze. Die liegt mit 2.196 Metern mitten in dem Gebirgszug zwischen Bayern und Tirol. Doch man muss nur 1.300 Höhenmeter bewältigen, um auf dem Gipfel zu stehen. Von dort bietet sich ein weiter Fernblick über den Wetterstein bis ins Karwendel. Der Panoramablick wird durch keinen anderen Berg gestört und ein Picknick hier oben erfreut müde Wanderbeine. Am nächsten Tag kann man die Leutascher Geisterklamm besuchen, deren Einstieg man beim Aufstieg auf die Arnspitze passiert.

Wettersteingebirge
© Pixabay
Auch von unten ist der Blick auf das Wettersteingebirge beeindruckend.

5. Habicht – zweitägige Tour in den Stubaier Alpen

Aufgrund seiner Höhe bietet der Habicht in den Stubaier Alpen in jede Himmelsrichtung eine perfekte Aussicht. Dreht man sich auf dem Gipfel nach Süden, sieht man die Spitzen der drei Tribulaune am Himmel. Im Norden hingegen kann man die nördlichen Kalkaplen, die Stubaier Alpen, die Zillertaler Alpen und bei gutem Wetter sogar die Dolomiten sehen. Weil man 2.000 Höhenmeter im Aufstieg bewältigen muss, ist die Tour gut in zwei Tagen machbar. Von Gschnitz führt der Weg in drei Stunden auf die Innsbrucker Hütte. Am nächsten Tag läuft man dann entspannt in sechs Stunden auf den Habicht und hat dort ausreichend Zeit, die Aussicht zu genießen.

Mehr Wissenswertes für Gipfelstürmer

Eine Gipfelbesteigung macht glücklich. Wer kein Wanderer ist und trotzdem einmal die Aussicht von einem hohen Berg genießen möchte, hat vielerorts die Möglichkeit mit der Seilbahn hoch zu fahren. Wer noch neu im Wandersport ist, aber dennoch aus eigener Kraft aufsteigen will, sollte folgende Dinge beachten: 

  • Plane immer genug Zeit für Auf- und Abstieg ein. Denn im Dunkeln sollte keiner mehr vom Berg herunter stolpern.
  • Unbedingt den Wetterbericht studieren bevor es los geht, auch bei kurzen Wanderungen.
  • Langsam anfangen. Das gilt für die Wahl der Touren aber auch für das Tempo beim Wandern.
  • Die meisten Gipfel bieten keine Möglichkeit zur Einkehr, deshalb immer ausreichend Proviant einpacken, vor allem genug Wasser!
  • Trage dich doch ins Gipfelbuch ein, das an vielen Gipfelkreuzen liegt.
  • Hab Spaß!
  • Wer einmal von einem Gipfel in die Sterne schauen möchte, für den haben wir die fünf besten Plätze in Österreich.
Miriam

Über Miriam

Für Miriam müssen es keine großen Höhenmeter sein. Abwechslungsreich und gespickt mit schönen Aussichten sind die perfekten Wanderwege für sie und wenn am Ende noch eine schöne Hütte wartet, ist der Tag in den Bergen perfekt.