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Gotthardpass
© Switzerland Tourism, Andre Meier

Jedes Mal stellt sie wieder neue Rekorde auf – leider sind es meist Negativrekorde, denn die Rede ist von den Wartezeiten vor dem Gotthardtunnel in der Schweiz. In der Zeit, wo alle Urlaub und Ferien haben, kann es besonders voll werden, weil so viele Autofahrer durch den Tunnel nach Italien wollen. Hunderte Fahrzeuge stauen sich dann Stoßstange an Stoßstange und die Wartezeit wird länger und länger. Wie schön wäre es dann, wenn es zu dieser Route Alternativen gäbe. Gibt es zum Glück auch. Indenbergen.de stellt die Alternativen zum Gotthardtunnel vor.

So spart man sich die Wartezeiten am Gotthardtunnel

Es ist natürlich verständlich, dass Urlauber so schnell wie möglich an ihrem Urlaubsort in Italien ankommen wollen. Da machen einige Stunden Wartezeit vor dem Gotthardtunnel irgendwie einen Strich durch die Rechnung. Dabei ist es nicht so als würde man mit Alternativrouten nicht vergleichbar schnell und deutlich entspannter am Zielort ankommen. Selbst wenn die Strecken etwas länger sein sollten, so haben sie in Sachen Landschaft und Aussicht auf die Schweizer Berge deutlich mehr zu bieten als fast 20 Kilometer dunkler Tunnel. Hier erfährst du mehr über Alternativen zum Gotthardtunnel.

Die Strecke über Col du Grand St. Bernard

Hierbei handelt es sich um eine attraktive Alternative zum Gotthardtunnel und zwar die Route über den Col du Grand St. Bernard. Der historische Bergpass erreicht eine Höhe von 2.469 Metern und verbindet Val d'Entremont (Martigny) in der Schweiz mit dem italienischen Valle d'Aosta (Aostatal). Zudem gibt es auf der Strecke noch ein beeindruckendes altes Kloster sowie einen See und ein Hotel zu sehen. Hierbei handelt es sich um den Ort, an dem das Heer von Napoleon um 1800 die Grenze übertrat. Der Col du Grand St. Bernard wird mit den Bernhardiner Hunden in Verbindung gebracht, denn früher mussten Wanderer, die sich verirrt hatten, auf die Rettung durch diese sanften Riesen hoffen.

Eine der schönsten Aussichten der Schweiz

Um den Grand St. Bernard zu erreichen, fährt man am besten ab Basel und Bern über Montreux am See entlang bis nach Genf. Die 20 Minuten Fahrzeit entlang des Sees bieten die vielleicht schönsten Aussichten der Schweiz. Danach geht es weiter in Richtung Martigny, von wo es dann bergauf geht. Nun befindet man sich im französischsprachigen Teil von Wallis, Valais. Angekommen am Grand St. Bernard gibt es zwei Möglichkeiten: den Tunnel oder den Pass. Für Liebhaber spektakulärer Aussichten, ist auf jeden Fall der Pass zu empfehlen. Die Strecke ist gratis und dauert nur maximal 20 Minuten länger als der Tunnel. Insgesamt brauchen Autofahrer für diese Strecke 3,5 Stunden. Das ist ungefähr eine Stunde länger als die Route ab Basel durch den Gotthardtunnel.

Mit etwas Glück zeigt sich ein Bernhardiner

Einmal oben auf dem Pass angekommen, präsentiert sich ein Kloster, das zu einer Kaffeepause oder einer Übernachtung einlädt. Weiter gibt es viele Souvenirs mit den berühmten Bernhardinern, es besteht aber auch eine große Chance, einem echten Exemplar zu begegnen. Auf dem Pass gibt es weiter noch einen schönen Bergsee und auf halbem Wege befindet sich der italienische Zollposten. Danach geht es wieder hinunter in Richtung der wunderschönen historischen Stadt Aosta.

Eine weitere Alternative zum Gotthardtunnel: der Gotthardpass

Eine weitere Alternative zum Gotthardtunnel ist der Gotthardpass. Dieser erreicht eine Maximalhöhe von 2.108 Metern und verbindet Andermatt mit Airolo. Zwar ist der Pass ausgeschildert, aber hier ist Vorsicht geboten, denn es gibt zwei Arten Schilder – sowohl für den modernen Weg als auch für den, der etwas in die Jahre gekommen ist. Unterwegs bieten sich traumhafte Aussichten und die Fahrt verläuft deutlich entspannter als bei der Wartezeit vor dem Tunnel.

Lesetipp: Hier gibt es weitere Infos zur Route über den Gotthardpass >

Gotthardpass
© Switzerland Tourism, swiss-image.ch, Andre Meier
Auch der Gotthardpass ist eine gute Alternative zum Gotthardtunnel
1219 - Summer - Maria

Über Maria

Im Sommer trete ich meistens in die Pedale. Dann sind mein Bike und ich unzertrennlich. Am liebsten fahre ich aufwärts mit einer schönen Berghütte als Ziel, wo ich mir dann den verdienten Kaspressknödel so richtig schmecken lasse.