Skip to navigation Skip to main content

Eisriesenwelt im Salzburgerland

51839 - Eisriesenwelt im Salzburgerland (3)
© Eisriesenwelt GmbH

Seit 100 Millionen Jahren arbeitet die Natur an diesem Kunstwerk und ist bis heute noch nicht fertig. Die Rede ist von der Eisriesenwelt bei Werfen, eine Eishöhle von gigantischem Ausmaß, in der Besucher in die magische Welt riesiger Eisformationen eintauchen können. IndenBergen informiert an dieser Stelle über eines der Top-Sehenswürdigkeiten im Salzburgerland.

Die Eisriesenwelt bei Werfen

Die Höhlen und Gänge der Eisriesenwelt bei Werfen erstrecken sich über eine Gesamtlänge von 40 Kilometer. Entdeckt wurde sie 1879 und diente zuerst nur Forschungszwecken. Mit der ersten Seilbahn, die im Jahr 2015 erneuert wurde, begannen auch Touristen von nah und fern die Eishöhlen zu erkunden. Heute werden geführte Touren angeboten, bei denen die Besucher mit Grubenlampen die meterhohen Eisskulpturen in der Höhle bestaunen können. Am eindrucksvollsten sind die Höhlen bei schönem Wetter und heißen Temperaturen, denn dann ist das Panorama über das Salzachtal am besten zu begutachten und der Licht- und Temperaturwechsel (in der Höhle hat es konstante 0° Celsius) am gravierendsten.

Das Eis in der Eisriesenwelt

Besucher von Höhlen in den Alpen kennen meistens nur die gängigen Tropfsteinformationen, die dort entstehen, die auch Stalagmiten (von unten nach oben) und Stalaktiten (von oben nach unten wachsend) genannt werden. In der Eisriesenwelt findet ein anderer Prozess statt. Die Höhlen haben Ein- und Ausgänge auf verschiedenen Höhen, was einen Effekt produziert, der einem Kamin ähnlich ist. Durch den Lufttransport bleibt die Höhle immer gekühlt, wobei im Sommer das Schmelzwasser, das von oben in die Höhle eintritt, auf den Weg durch die Spalten abkühlt und schlussendlich bei den konstanten 0° Celsius in der Höhle gefriert und die beeindruckenden Eisriesen-Skulpturen bildet.

51839 -  (3)
Nicht nur in der Eisriesenwelt geht es spektakulär zu. (Foto: © Eisriesenwelt GmbH)

Praktische Informationen zur Eisriesenwelt

Zum Besucherzentrum der Eisriesenwelt gelangen Besucher entweder mit dem Auto über die B159 oder mit den öffentlichen Transportmitteln. Ein 20-minütiger Fußmarsch führt dann zur Wimmer-Hütte, wo die Gondel zum Dr. Oedl-Haus aufsteigt. Nach weiteren 20 Minuten zu Fuß erreichen Eis-Abenteurer den Eingang der Eisriesenwelt. Drinnen warten während der Führung nochmal 134 Höhenmeter. Gutes Schuhwerk sowie Winterkleidung sind Grundvoraussetzungen für einen Besuch. Die Eisriesenwelt öffnet jedes Jahr Anfang Mai ihre Tore für die Besucher.