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Fietserser Bos
© Spalder Media Group

Drei Radfahrer trafen letztes Wochenende bei ihrer Biketour im österreichischen Langkampfen auf einen Bären. Glücklicherweise kam es zu keiner Konfrontation und die Radfahrer mit dem Schrecken davon. In diesem Sommer war ein Bär bereits für die Tötung mehrerer Schafe in diesem Gebiet verantwortlich. Alle, die sich auf die Wander- und Radwege um Kufstein wagen, sollten also Augen und Ohren offen halten!

Langkampfen im Bann des Bären

Der kleine Ort Langkampfen in Österreich wurde am vergangenen Wochenende von einem Bären aufgeschreckt, und das nicht zum ersten Mal in diesem Sommer. In dem sonst so friedlichen Tiroler Ort, südlich von Kufstein, ist der Bär seit Wochen in aller Munde. Nun trafen drei Radfahrer auf dem Waldweg mit dem Namen Bärenbad (das ist kein Scherz!) auf den neuen Bewohner der Gemeinde. Sie blieben ganz ruhig und meldeten die ungewöhnliche Begegnung den örtlichen Behörden.

Umstrittenes Thema

Nach Angaben der Gemeinde wurde der Bär bereits am 14. Juni von einer Wildtierkamera erstmals erfasst. Zwei Tage später gab es keinen Zweifel mehr, dass ein Bär in der Region unterwegs ist: Die Untersuchung zweier gerissener Schafe bestätigte dies. Der Umgang mit Großraubtieren wie Wölfen und Bären wird in Tirol seit Jahren kontrovers diskutiert. Viele, vor allem die Anwohner, kritisieren die fehlenden rechtlichen Möglichkeiten zum Abschuss der Tiere. Der Verlust des Viehbestands ist für sie das Hauptargument gegen Großwild in der freien Natur.

Wie verhält man sich in einer solchen Situation am besten?

Um sicher in Gebieten mit Bären unterwegs zu sein, können sich Wanderer an folgende Regeln halten:

  • Immer auf den offiziellen Wanderwegen bleiben
  • Hunde an der Leine führen
  • Laut reden oder singen

Läuft einem dennoch ein Bär über den Weg, heißt es: Ruhig bleiben! Wanderer sollten dem Bären auf gar keinen Fall entgegengehen, unkontrollierte oder gar bedrohliche Bewegungen machen oder vor ihm weglaufen. Am besten macht man durch lautes Reden und Armbewegungen auf sich aufmerksam, lässt den Bären seines Weges ziehen und weicht langsam zurück.

Habt ihr einen Bären gesehen? Dann meldet es am besten sofort!

Einheimische und Touristen werden gebeten, solche Begegnungen sofort zu melden. Dazu füllt man einfach das Formular zur Sichtbeobachtung aus und senden es per Post oder E-Mail ([email protected]) an die örtlichen Behörden.

 

 

Miriam

Über Miriam

Für Miriam müssen es keine großen Höhenmeter sein. Abwechslungsreich und gespickt mit schönen Aussichten sind die perfekten Wanderwege für sie und wenn am Ende noch eine schöne Hütte wartet, ist der Tag in den Bergen perfekt.