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Matterhorn: international bekanntes Wahrzeichen der Schweiz

Urlaub in Wallis
© Spalder Media Group

Die markante Form des Matterhorns macht den Viertausender zu einer der meistfotografierten Sehenswürdigkeiten der Schweiz. Alpinisten hat er schon seit jeher magisch angezogen, trotzdem scheiterten viele an dem Versuch einer Erstbesteigung. Das Matterhorn war bis 1865 einer der letzten berühmten Viertausender, die noch nicht bestiegen wurden. Auch heute noch stellen sich jährlich 2.500 bis 3.000 Wanderer und Bergsteiger der Herausforderung. Knapp 20 Prozent erreichen den Gipfel aufgrund mangelnder Kondition oder Schwindel nicht. Vom Jahr der Erstbesteigung bis heute stürzten über 500 Personen am Matterhorn ab. Auf das Matterhorn fährt bis heute keine Seilbahn, sodass Aufstiege ausschließlich aus eigener Kraft erfolgen. IndenBergen hat alle Fakten zum Matterhorn für dich gesammelt.

Hörnligrat: Die beliebte Wanderung am Matterhorn

Eine der einfachsten und beliebtesten Wanderungen am Matterhorn ist der Hörnligrat, der von Zermatt über die Hörnlihütte führt, die auf einer Höhe von 3.260 m liegt. Dort übernachten Wanderer aus aller Welt, bevor sie das Matterhorn besteigen. Der Hörnligrat ist der sogenannte Normalweg, also der leichteste Aufstieg auf den Berg, und dauert fünf bis sechs Stunden. Auf- und Abstieg erfolgen durch Eis und Fels, daher sollte die Wanderung ausschließlich von erfahrenen Bergsteigern absolviert werden. Es wird dringend empfohlen, die Tour mit einem Bergführer zu machen.

Matterhorn Schweiz Stellisee
Spektakuläre Ausblicke gibt es rund um das Matterhorn

Aussicht auf das Matterhorn auf dem 5-Seenweg

Wanderer, die sich die körperliche Herausforderung der Besteigung des Matterhorns nicht zutrauen, können in der Zermatter Bergwelt trotzdem auf ihre Kosten kommen. Der abwechslungsreiche 5-Seenweg (Nr. 11) bietet eine wunderschöne Aussicht auf den Viertausender, der sich in jedem der fünf Bergseen spiegelt. Die Wanderung vom Blauherd bis zum Sunnegga dauert knapp 2,5 Stunden und ist 9,3 Kilometer lang. Mit einem Höhenunterschied von ungefähr 500 Höhenmetern hat die Wanderung einen mittleren Schwierigkeitsgrad.

Lesetipp: Fünf schöne Wanderwege am Matterhorn

Matterhorn Glacier Trail

Der Matterhorn Glacier Trail bietet Wanderern eine sichere Möglichkeit, die Landschaft zwischen Felsen und Eis zu erkunden, ohne sich selber in die Felswände begeben zu müssen. Auf der Wanderung informieren thematische Infotafeln über den Rückgang von Gletschern. Der Themenweg ist knapp 6,5 Kilometer lang, verläuft entlang zahlreicher Mini-Seen und ist in zwei Stunden gut zu schaffen. Der Schwierigkeitsgrad ist mittel. Wanderer, die den Matterhorn Glacier Trail gehen wollen, sollten auf jeden Fall ein wenig Erfahrung mitbringen. Die Route ist auch landschaftlich besonders reizvoll.

Matterhorn Glacier Trail Zermatt
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Auf dem Matterhorn Glacier Trail kommen auch weniger sportive Wanderer auf ihre Kosten.

Anreise zum Matterhorn

Der Ort Zermatt, der am Fuße des Matterhorns liegt, ist autofrei. Aus diesem Grund müssen Wanderer, die mit dem Auto anreisen, knapp fünf Kilometer vor Zermatt in Täsch parken. Wer direkt nach Zermatt möchte, nimmt am besten den Zug, ein Taxi oder einen Helikopter. Von Täsch fährt zudem ein Shuttle-Zug nach Zermatt. Die Fahrt dauert 12 Minuten und Abfahrt ist alle 20 Minuten. Ab St. Moritz, Davos und Chur fährt der weltberühmte Glacier Express. Bei der Einfahrt nach Zermatt ist auch der Gipfel des Matterhorns für einen kurzen Moment zu sehen.

Zermatt Schweiz
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In Zermatt hat man an vielen Stellen besten Blick auf das Matterhorn.

Weitere Informationen zur Region

Rund um den Ort Zermatt, der im Mattertal im Kanton Wallis an der italienischen Grenze liegt, sind fast ein Drittel aller Viertausender der Alpen zu finden. Dort kommen Wanderer alle Niveaustufen zweifelsohne auf ihre Kosten. Wanderer, die sich aber auch ein bisschen Abwechslung vom Bergsteigen in der Schweiz wünschen, können sich am Matterhorn auch die Ski unterschnallen, sogar in den Sommermonaten. Denn das schneesichere Matterhorn ski paradise hat das ganze Jahr über geöffnet und wartet mit einer Vielzahl an Skipisten.

Miriam

Über Miriam

Für Miriam müssen es keine großen Höhenmeter sein. Abwechslungsreich und gespickt mit schönen Aussichten sind die perfekten Wanderwege für sie und wenn am Ende noch eine schöne Hütte wartet, ist der Tag in den Bergen perfekt.