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Wandern in der Aletsch Arena

Die Schweiz mit ihrer Vielzahl an Bergseen, imposanten Gipfeln und beeindruckenden Panoramablicken zieht Wanderer geradezu magisch an. Wandern am Matterhorn, am Lago Maggiore, im wunderschönen Tessin oder in der Jungfrau-Region, die Schweiz bietet einfache, anspruchsvolle und vor allem ansprechende Wanderrouten für jedes Niveau. Da fällt die Auswahl selbst für erfahrene Wanderer schwer. IndenBergen stellt die 5 schönsten Wanderungen in den Schweizer Alpen vor.

Grimselwelt: Wanderung zur Triftbrücke

Beginn dieser Wanderung ist eine spektakuläre Fahrt mit der Triftbahn, deren Bergstation der Ausgangspunkt für die Wanderung zur Triftbrücke ist. Die Wanderung zur 170 Meter langen Hängebrücke dauert etwa 1,5 bis 2 Stunden. Dort angekommen, benötigt es etwas Mut, die Brücke zu betreten. Doch ein umwerfender Ausblick auf den Gletschersee und den Triftgletscher sind der Lohn. Von der Triftbrücke kann man optional noch zur Windegghütte aufsteigen. Dazu gibt es zwei Möglichkeiten: der Ketteliweg (Schwierigkeitsgrad T3) oder der leichtere Familienweg (T2). Von der Hütte aus gibt es einen Direktabstieg zur Bergstation der Triftbahn, der Trittsicherheit bedarf.

  • Start: Bergstation Triftbahn
  • Länge (Rundtour): 6 km | Dauer: 3,5 Stunden | Höhenmeter: 700 m
  • Schwierigkeitsgrad: leicht
  • Beste Jahreszeit: Juli bis Oktober
  • Gut zu wissen: Anfang April 2006 wurde bekannt gegeben, dass die Pinguine des Tierparks Dählhölzli den Sommer 2006 im Triftsee verbringen würden, da dort das ideale Klima herrsche. Dabei handelte es sich allerdings um einen Aprilscherz.

Pizol: 5-Seen-Wanderung bei Bad Ragaz

Die 5-Seen-Wanderung ist eine der schönsten und beliebtesten Panorama-Wanderungen der Schweiz und zieht jährlich zahlreiche Bergurlauber an. Die Pizolbahn bringt dich ab Wangs in drei Sektionen zum Ausgangspunkt (Pizolhütte). Fünf kristallklare Bergseen und einzigartige Einblicke ins UNESCO Weltnaturerbe Sardona sind unbestrittene Highlights der Route ebenso wie die die Weitsicht in die Glarner und Bündner Bergwelt, ins Rheintal und bis an den Bodensee. Die Wanderung ist anspruchsvoll und führt in fünf Stunden über drei anstrengende Auf- bzw. Abstiege. Auch für den Abstieg nimmt man ab der Station Gaffia die Bergbahn.

  • Start: Pizolhütte
  • Länge: 10, 7 km | Dauer: 5 Stunden | Höhenmeter: 750 m Aufstieg | 1.100 m Abstieg
  • Schwierigkeitsgrad: schwer
  • Beste Jahreszeit: Juli bis Oktober
  • Gut zu wissen: Da in dieser Wanderung sowohl für den Aufstieg als auch den Abstieg eine Gondel genutzt wird, lohnt es sich, das Spezialticket 5-Seen-Wanderung zu kaufen.
5 Seen Weg Schweiz
© Spalder Media Group
Gut beschildert: Die 5-Seen-Wanderung bei Bad Ragaz

Berner Alpen: Gletscherweg Aletsch

In der Aletsch Arena erwartet Wanderer ein eindrucksvoller Wanderweg mit Eis, Fels, Wasser und interessanter Alpenflora. Von der Bergstation der Gondelbahn Bettmerhorn auf 2.647 m können Wanderer nicht nur den atemberaubenden Blick auf den Aletschgletscher genießen, sondern nähern sich ihm auf dieser Wanderung sogar Stück für Stück. Teil der landschaftlich imposanten Route ist außerdem auch der Märjelensee. Insgesamt ist die 12 km lange Wanderung in rund vier Stunden auch für den Durchschnitts-Wanderer zu schaffen. Da die Strecke zu einer der populärsten Routen in den Schweizer Alpen gehört, ist man hier jedoch nie völlig allein unterwegs.

  • Start: Bergstation der Gondelbahn Bettmerhorn
  • Länge: 12 km | Dauer: 4 Stunden | Höhenmeter: 510 m Anstieg | 630 m Abstieg
  • Schwierigkeitsgrad: mittel
  • Beste Jahreszeit: Juni bis Oktober
  • Gut zu wissen: Nach der Berghütte Gletscherstube und dem Märjelensee gehen Wanderer durch das Unnere Tälli oder Obere Tälli Richtung Salzgäb. Eine kürzere Variante verläuft durch den 1 km langen Tälligrattunnel.

Gstaad: Vom Lauenensee zur Geltenhütte

Ein familienfreundlicher Hüttenzustieg führt vom Lauenensee in das wilde Geltental, durch eine wunderschöne, idyllische Landschaft. Der Weg, der dem Geltenbach folgt, ist erst flach, dann jedoch zunehmend steiler und abwechslungsreich, bis man die Ebene des Feisseberges mit Blick auf den Geltenschuss Wasserfall erreicht. Noch ein letzter Anstieg und man hat die Geltenhütte auf 2.002 Metern erreicht. Besonderes Highlight dieser Tour ist der Ausblick auf den Lauenensee.

  • Start: Lauenensee, Legerlibrügg
  • Länge: 7,9 km | Dauer: knapp 4 Stunden | Höhenmeter: 680 m
  • Schwierigkeitsgrad: mittelschwer
  • Beste Jahreszeit: Juli bis Oktober
  • Gut zu wissen: Wer möchte, kann auf dem Lauenensee auch ein Boot mieten und dort anschließend die heiß gelaufenen Füße ins Wasser halten.

Zermatt: Panoramaweg Nr. 9 mit Blick aufs Matterhorn

Das Matterhorn ist weltweit eines der bekanntesten Wahrzeichen der Schweiz und zieht zahlreiche Wanderer an. Auf diesem Panoramaweg präsentiert sich der Alpenriese mit Nord- und Ostflanke. Wer den Weg von Norden nach Süden, also vom Ritzengrat hinunter nach Blauherd wählt, hat stets das Matterhorn im Blickfeld. Und ist das Matterhorn eigentlich afrikanisch? Am Weg beantworten Infotafeln in mehreren Sprachen die wichtigsten Fragen zu dem ikonischen Berg, sodass Wanderer nicht nur imposante Eindrücke, sondern auch neues Wissen mit nach Hause nehmen.

  • Start: Blauherd (2.571 m) bei Zermatt
  • Länge: 2 km | Dauer: 0:50 Stunden | Höhenmeter: 250 m
  • Schwierigkeitsgrad: leicht
  • Beste Jahreszeit: Juni bis September
  • Gut zu wissen: Verlängerung der Wanderung mit dem Abenteuerweg Nr. 1 möglich.
Matterhorn
Das Matterhorn, das Wahrzeichen der Schweiz

Praktische Infos zu den Schweizer Alpen

Was die Berglandschaft angeht, ist die Schweiz sicher das Land der Superlative. Das Aletschgebiet wurde sogar zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten zählen neben dem Aletschgletscher auch das Matterhorn in Zermatt sowie Eiger, Mönch und Jungfrau im Berner Oberland. 60 % des Landes wird von den Schweizer Alpen bedeckt, das bedeutet für Wanderer eine umfassende Auswahl an Wanderwegen und Fernwanderwegen.

3238 - Summer - Nicole

Über Nicole

Nicole liebt kurze Bergläufe nach der Arbeit in ihrer Heimat dem Salzkammergut oder endlos lange Weitwanderungen irgendwo in der Welt. Egal ob 30 Minuten oder 30 Tage, hauptsache in den Bergen.