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5 Wanderlügen, die jeder Wanderer kennt

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Wanderlügen, die nicht nur von Wanderregionen propagiert werden, sondern von Wanderer selbst gesagt werden, gibt es immer mehr. Denn Wandern ist der Lieblingssport vieler Deutscher und entwickelt sich immer mehr zu einem Trend. Auf den Bildern der Wanderregionen sieht das auch immer ganz einfach und wunderschön aus. Traumhaftes Wetter, strahlender Sonnenschein und Paare, die Hand in Hand und im Partnerlook über idyllische Wiesen schreiten, wo Kühe in aller Ruhe grasen. So ist es allerdings nicht immer. Es ist sicher nicht alles so rosig, wie es scheint. Denn Wandern ist sicher auch mit einigen Wanderlügen verbunden. IndenBergen stellt fünf Wanderlügen vor, die jeder Wanderer kennt.

Diese Lügen hat jeder Wanderer schon einmal gehört

Versprechen, dass die Tour nur noch wenige Minuten dauern wird, bis man den Gipfel erreicht oder dass der Anstieg ganz einfach werden wird, sind gerne genutzte Mittel, um Wanderer oder Kinder in der Wandergruppe zu motivieren. Irgendwann, nach mehrmaliger Anwendung, durchschaut ein 10 Dinge, die jeder Wanderer wissen muss diese Wanderlügen jedoch und erkennt, dass es sich dabei eigentlich nur um eine Verschleierungstaktik handelt. Wie zum Beispiel bei diesem verheißungsvollen Mini-Stück blauem Himmel inmitten von einem Wolkenmeer, dass sich einfach niemals in einen strahlend blauen Himmel verwandelt.

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1. „Nur noch eine Kurve!“

Man ist um 5 Uhr morgens, noch vor den Hühnern und erst recht vor Sonnenaufgang, aufgestanden und hat sich hinaus gewagt in den noch recht kalten Morgen. Gefühlt Stunden dauert der Aufstieg, immer hinter diesem ambitionierten Bergführer und dem selbsternannten Gruppenleiter hinterher, der immer wieder fröhlich verkündet, es sei nur noch eine Kurve zu bewältigen. Von wegen, nur eine Kurve. Mittlerweile ist es sicher die fünfzigste eine Kurve… Diese Wanderlüge kommt übrigens auch gerne in dieser Variante vor: „Wir sind bald da“.

2. „Das Frühstück gibt dir Kraft für den ganzen Tag!“

Dunkles Vollkornbrot, ein gesunder Saft und ein Müsli sind ein guter Start in den Wandertag. Allerdings hält sich offenbar hartnäckig das Gerücht, dass dieses Frühstück den Magen für lange Zeit zufriedenstellen soll. Dem ist aber nicht so. Spätestens nach zwei Stunden Aufstieg in Richtung Gipfel fängt der Bauch an, sich bemerkbar zu machen. Da ist zwar die Brotzeit: Die besten 7 Snacks für Wanderer, aber die war eigentlich eher so für 11 Uhr vorgesehen, nicht für 9.15 Uhr. Trotzdem fordern die Bewegung und die frische Bergluft ihren Tribut.

3. „Mittelschwere Wanderung“

„Für jeden Wanderer gut zu schaffen“, so stand es zumindest in dem lokalen Bergführer. Aber schon nach wenigen Minuten fängt der Wanderer an, an seiner körperlichen Fitness zu zweifeln. Der Schweiß läuft über das Gesicht, das Herz pumpt und der Puls nähert sich einem sehr bedenklichen Bereich. Da kommt irgendwann dann doch die Frage auf, wie manche Leute eine „mittelschwere“ Wanderung definieren. Und wie muss dann erst eine schwere Wanderung aussehen?

4. „Die haben Sie ganz schnell eingelaufen!“

Ähm…ja. Soweit das Versprechen des Verkäufers. Und soweit auch die Theorie. Die Praxis allerdings sieht ein bisschen anders aus. Blasen, blaue Zehennägel, aufgescheuerte Fersen und Druckstellen. Da helfen auch die besten Wandersocken nichts. Selbst, wenn es nur wenige Tage dauert, bis die Schuhe dann endlich richtig sitzen, ist 10 Tipps für den Kauf der richtigen Wanderschuhe einlaufen die echte Hölle. Wie sehr sehnen sich Wanderer dann zu den alten, liebgewonnenen und ausgelatschten Wanderschuhen zurück, die so bequem waren wie weiche, plüschige Hausschuhe. Und das Schlimmste: Bei jedem neuen Paar Schuhe geht das Ganze wieder von vorne los.

5. „Ach, die Wolken verziehen sich gleich!“

Die Wolken hängen so tief, dass man beim Verlassen des Hotels die gegenüberliegende Straßenseite nicht sehen kann, aber ein Optimist ist immer dabei, der sich sicher ist, dass sich das ganz schnell verziehen wird. Natürlich wurde gerade für diesen Tag auch die Wanderung zu diesem einen Gipfel mit der ach so beeindruckenden Fern-/Panoramasicht eingeplant. Aber das klärt sich ja gleich auf … Auf dem Weg auf den Berg hat dieser Optimist dann auch immer noch die Nerven, zu behaupten, er habe da vorne schon ein Stück blauen Himmel gesehen. Oben angekommen, ist da eine beeindruckende Fernsicht auf Wolkenberge oder wahlweise eine graue Nebelwand.

Weiterführende Informationen zum Thema Wanderlügen und Kinder

Wanderlügen werden vielleicht von erwachsenen Wanderern durchschaut, aber bei kleinen Bergsteigern funktionieren sie noch sehr gut. So können Eltern, die mit ihren Kindern wandern gehen wollen, den Nachwuchs ganz leicht damit 7 Glücksmomente, die jeder Wanderer kennt, indem sie zum Beispiel von dem Spielplatz an der nächsten Hütte schwärmen oder erklären, dass in der Nähe des Gipfels auch Gämsen und Murmeltiere zu sehen sein werden. Auch das Versprechen, dass der Wanderweg nur noch eine weitere Kurve umfassen wird und dass man den Gipfel schon sehen kann, lässt sich bis zu einem gewissen Grad bei kleineren Kindern als Motivator nutzen.