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Klettersteigausrüstung: 5 Dinge, die man zum Klettersteiggehen braucht

Klettersteig in Galtür, Tirol

Beim Klettersteiggehen folgt man einem mit Stahlseilen versicherten Gebirgspfad. Das Begehen eines Klettersteiges, oder auch Via Ferrata genannt, ist aktuell voll im Trend. Denn auf diese Weise kann man auch, ohne ein extremer Kletterer zu sein, senkrechte Felswände erklimmen. Mittlerweile gibt es eine Vielzahl einfacher, aber auch sehr anspruchsvoller Routen – so kann jeder sein eigenes Abenteuer wählen. Was man neben einer gewissen Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sonst noch für einen Klettersteig braucht? In diesem Weblog nennen wir dir fünf Dinge, die man zum Klettersteiggehen benötigt.

1. Klettersteigset

Ein Klettersteigset bremst den Kletterer im Falle eines Absturzes dynamisch ab. Es ist die Verbindung zwischen Klettergurt und dem Stahldraht am Fels und besteht aus einer Anseilschlaufe und zwei Karabinerästen, an denen zwei Karabiner befestigt sind. Die Karabiner haben eine große Öffnung und einen angepassten Schließmechanismus, so dass sie schnell und einfach geöffnet und gelöst werden können. Darüber hinaus verfügt das Klettersteigset über einen Fangstoßdämpfer. Ein solches System wird hergestellt, indem ein Seil auf eine bestimmte Weise geflochten wird. Es gibt auch Fangstoßdämpfer, bei denen eine Bandschlinge so vernäht ist, dass die Nähte im Falle eines Sturzes aufreißen, wodurch sich das zusammengeschnürte Band löst und den Sturz abbremst.

Klettersteig
Hoch hinaus, aber immer gut gesichert!

2. Klettergurt

Zum Klettersteiggehen kann man einen normalen Klettergurt verwenden. Der Gurt sollte nicht zu eng sein, aber beim Klettern auch auf keinen Fall verrutschen. Die Schlaufen des Gurtes können an den eigenen Körper angepasst werden, sodass dieser optimal passt. Wenn man mehrere Stunden unterwegs ist, können auch das Gewicht und das Volumen des Klettergurtes eine Rolle spielen. Wenn der Klettergurt zusätzliche Schlaufen hat, kann er auch zum Bergsteigen verwendet werden.

3. Robuste Bergschuhe

Gewöhnlich erreicht man den Startpunkt eines Klettersteiges in denselben Schuhen, in denen man anschließend den Klettersteig geht. Diese Schuhe müssen daher für beide Disziplinen geeignet sein, Wandern und Klettern. Sie müssen bequem und robust sein, aber auch sicheren Halt am Felsen bieten. Außerdem muss die Gummisohle hart genug sein, um beim Klettern über die Stahlseile nicht beschädigt zu werden. Mit festen Wanderschuhen mit gutem Profil fühlt man sich sicher und hat dadurch mehr Spaß am Abenteuer Klettersteig.

Wanderschuhe
© Spalder Media Group
Die beste Wahl für den Klettersteig: Ein Bergschuh mit fester Sohle

4. Schutz (Handschuhe + Helm)

Auf einem Klettersteig muss man sich häufig an Stahlseilen hinaufziehen. Es besteht daher die Gefahr von Blasen und Wunden an den Händen. Beim Klettersteiggehen sollte man deshalb immer Handschuhe tragen. Die Handschuhe müssen elastisch genug sein, um bequem klettern zu können, aber an der Innenseite ausreichend Schutz bieten. Ideal sind Modelle ohne Fingerspitzen, um noch genügend Bewegungsfreiheit zu haben.

Beim Klettersteiggehen sollte man auch immer einen Helm tragen. Da man im unebenen Gelände unterwegs ist, kann es vorkommen, dass man sich am Fels den Kopf stößt. Auch Steinschläge sind nicht auszuschließen. Alle Kletterhelme, ob mit Hartschale, Hybridhelm oder Schaumhelm, sind für Klettersteige geeignet.

5. Enganliegende Kleidung

Funktionalität und Mode, das lässt sich heute leicht unter einen Hut bringen, auch am Klettersteig. Beim Klettersteiggehen sollte man sich für Kleidung aus elastischem Material entscheiden, die nicht nur eng anliegt, sondern auch beim Klettern genügend Bewegungsfreiheit bietet. Langlebigkeit spielt ebenfalls eine wichtige Rolle. Der Stoff der Hose muss robust genug sein, um dem Kontakt mit den Felsen standzuhalten. Auch die Atmungsaktivität sollte berücksichtigt werden, damit der Schweiß aus der Hose entweichen kann. Überdies sind knallige Farben nicht nur sehr modisch, sondern machen auch sichtbar!

1219 - Summer - Maria

Über Maria

Im Sommer trete ich meistens in die Pedale. Dann sind mein Bike und ich unzertrennlich. Am liebsten fahre ich aufwärts mit einer schönen Berghütte als Ziel, wo ich mir dann den verdienten Kaspressknödel so richtig schmecken lasse.