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Die 5 schönsten Wanderwege in der Fränkischen Alb

Fränkische Alb Bayern
© Pixabay Ted Browning

Fränkische Alb, Frankenjura, Fränkische Jura, Frankenalb: Das bayerische Mittelgebirge ist unter vielen Namen bekannt. Schroffe Kletterfelsen, zahlreiche Burgen und Höhlen sowie etliche Rennradstrecken und Aussichtspunkte machen die Region zum beliebten Ausflugsziel für Kletterer, Radfahrer und erholungssuchende Naturliebhaber. Damit Urlauber bei der großen Auswahl nicht den Überblick verlieren, stellt IndenBergen die fünf schönsten Wanderwege in der Fränkischen Alb vor.

1. Hesselberg: Genusswanderung um den höchsten Berg

Der Hesselberg ist mit 689,4 Metern die höchste Erhebung in der Fränkischen Alb. Wanderer, die die Aussicht von allen Seiten genießen möchten, wählen zum Aufstieg den Hesselberg-Pfad. Mit rund 100 Höhenmetern bergauf und bergab ist er auch für weniger konditionsstarke Wanderer gut machbar. Der Rundweg führt auf einer Strecke von 4,8 Kilometern an den schönsten Aussichtspunkten vorbei. Bei besonders klaren Wetterverhältnissen sind vom Gipfel aus sogar die Alpen zu sehen. Für Wissensdurstige gibt es am Wegesrand zudem spannende Informationen zur geologischen Entstehung und zur Natur rund um den Hesselberg. Genusswanderer sollten für die Strecke etwa die doppelte Zeit einplanen.

  • Start: Hesselberg-Haus
  • Länge: 4,8 km| Dauer: 1,5 Stunden | Höhenmeter: 100 m
  • Schwierigkeitsgrad: leicht
  • Beste Jahreszeit: April bis Oktober
  • Gut zu wissen: Bei gutem Wetter sind die Alpen vom Hesselberg aus zu sehen.

2. Moritzberg: Markanter Gipfel mit Einkehrmöglichkeit

Der Moritzberg ist aufgrund seiner markanten Erscheinung schon von Weitem zu sehen. Aus Diepersdorf östlich von Nürnberg geht es über etwa 250 Höhenmeter bergauf. Zuerst führen die roten Markierungen durch einen dichten Kiefernwald, dann über freie Felder und schließlich vorbei an alten Laubbäumen bis zum Gipfel. Der Aussichtsturm, der in den Sommermonaten sonntags geöffnet ist, ist schon von Weitem zu sehen. Nach dem Aufstieg lohnt sich eine Einkehr im Berggasthof Moritzberg. Bei einem kühlen Kaltgetränk im Biergarten und einer Kleinigkeit von der fränkischen Speisenkarte werden die Kraftreserven wieder aufgefüllt. Wer nicht denselben Weg zurücklaufen möchte, folgt bergab den grünen Markierungen rechts vom Aussichtsturm.

  • Start: Diepersdorf
  • Länge: 11,6 km| Dauer: 2 Stunden | Höhenmeter: 250 m
  • Schwierigkeitsgrad: mittel
  • Beste Jahreszeit: März bis November
  • Gut zu wissen: Der Aussichtsturm ist in den Sommermonaten jeden Sonntag geöffnet und begehbar.

3. Familienwanderung über die Vogelinsel am Altmühlsee

Ein Ausflugstipp für die ganze Familie ist die Wanderung zur Vogelschutzinsel im Altmühlsee. Von Gunzenhausen verläuft die Wanderung zuerst am rechten Ufer des Altmühlsees im Fränkischen Seenland. Am gegenüberliegenden Ufer führt ein Weg, der auch mit Kinderwagen und Rollstuhl befahrbar ist, auf den zugänglichen Teil der Insel des Vogelschutzgebiets. Zahlreiche Tafeln informieren über Flora, Fauna und geschützte Arten. Für einen besseren Blick auf das Naturschutzgebiet erklimmen Wanderer die hölzerne Aussichtsplattform. Die Wanderung kann an dieser Stelle über den gleichen Weg zum Ausgangspunkt zurückführen, oder durch einen Abstecher nach Muhr am See erweitert werden. In dem kleinen Dorf stehen die Überreste eines Wasserschlosses aus dem 12. Jahrhundert.

An der Vogelschutzinsel im Altmühlsee gibt es einiges zu entdecken.

  • Start: Gunzenhausen am Altmühlsee
  • Länge: 9,5 km| Dauer: 2,5 Stunden | Höhenmeter: 38 m
  • Schwierigkeitsgrad: leicht
  • Beste Jahreszeit: April bis Oktober
  • Gut zu wissen: Badesachen nicht vergessen. Es gibt auch eine Surfschule am Ufer.
Vogelinsel am Altmühlsee in Bayern
© Pixabay Horst Eisele
Bei einem Spaziergang rund um den Altmühlsee gibt es einiges zu entdecken

4. Streitberg: Zwischen Tropfsteinen und Burgruinen

Der Ort Streitberg ist ein Eldorado für Wanderliebhaber. Nordwestlich liegt die Binghöhle. Der Besuch der eindrucksvollen Tropfsteinhöhle, die seit 1906 besichtigt werden kann, lohnt nicht nur zur Abkühlung an heißen Sommertagen. Anschließend führt der Weg nach Streitberg zurück und dann rechts in Richtung Ruine Streitburg. Von der ehemaligen Adelsfestung aus haben Wanderer einen guten Blick auf eines der Wahrzeichen der Fränkischen Schweiz, die Burgruine Neideck. Der Turm der ehemaligen Burg aus dem 12. Jahrhundert liegt auf der gegenüberliegenden Seite von Streitberg und ist das letzte Ziel der Rundwanderung. Das beliebte Fotomotiv ist nicht nur von unten beeindruckend. Von der Turmspitze aus erleben Ausflugsgäste einen Ausblick der Extraklasse.

  • Start: Dorfplatz Streitberg
  • Länge: 9,2 km| Dauer: 3,5 Stunden | Höhenmeter: 390 m
  • Schwierigkeitsgrad: mittel
  • Beste Jahreszeit: April bis Oktober
  • Gut zu wissen: Die beste Aussicht der Region haben Wanderer vom Turm der Ruine Neideck.

5. Kirchensittenbach: Wanderung zur Burg Hohenstein

Die Burg Hohenstein, die über dem urigen Örtchen Kirchensittenbach thront, steht dort bereits seit dem 11. Jahrhundert. Erreichbar ist die alte Festung über einen rund 10 Kilometer langen Wanderweg von Kirchensittenbach aus. Die rund 400 Höhenmeter, die während des Aufstiegs zurückgelegt werden, haben es allerdings in sich. Doch die Mühe lohnt sich. Schließlich gilt die Festung als einer der besten Aussichtspunkte. Wer anschließend noch Zeit hat, sollte sich unbedingt in Kirchensittenbach umsehen. Besonders interessant ist eine Besichtigung der romanisch-gotischen Bartholomäuskirche.

  • Start: Kirchensittenbach
  • Länge: 10,8 km| Dauer: 3,5 Stunden | Höhenmeter: 379 m
  • Schwierigkeitsgrad: mittel
  • Beste Jahreszeit: April bis Oktober
  • Gut zu wissen: Wanderer sollten unbedingt Zeit für eine Besichtigung des Ortes Kirchensittenbach einplanen.

Wissenswertes zur Fränkischen Alb

Das Wanderparadies in Bayern hält weit über 1.000 verschiedene Wanderwege bereit. Hinzu kommen Weitwanderwege und Pilgerpfade. Doch nicht nur durch die verschiedenen Routen, sondern vor allem durch die wechselnde Landschaft kommt beim Urlaub in der Fränkischen Alb keine Langeweile auf. Der stetige Wechsel zwischen Laub- und Mischwäldern, weiten Feldern und markanten Felstürmen lässt den Ausflug in die Frankenjura zur Entdeckungstour werden. Im Hochsommer spenden zudem zahlreiche Höhlen Schatten, während Badeseen und Flüsse zum Abkühlen einladen. Auch sonst gibt es in Bayern einiges zu sehen und zu entdecken >>

Miriam

Über Miriam

Für Miriam müssen es keine großen Höhenmeter sein. Abwechslungsreich und gespickt mit schönen Aussichten sind die perfekten Wanderwege für sie und wenn am Ende noch eine schöne Hütte wartet, ist der Tag in den Bergen perfekt.