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Kinder beim Wandern mit Rucksack

Packen für den Ausflug in die Berge ist eine Herausforderung. Mit Kindern ist es nochmals eine ganz andere Geschichte. Habe ich auch ja nichts vergessen? Ist der Rucksack nicht zu schwer für den Junior? Was muss mit und was bleibt besser zu Hause? Damit keiner daran verzweifelt, haben wir von IndenBergen 5 wertvolle Tipps rund um Packen des Wanderrucksacks für den Nachwuchs zusammengestellt. 

1. Nicht zu viel und nicht zu wenig

Was für Erwachsene gilt, ist bei Kindern doppelt so wichtig: Beim Wandern kann das eine Gramm den kleinen, aber bedeutenden Unterschied machen. Zu viel Gewicht auf dem Rücken macht eine Tour gleich viel anstrengender. Die Kids ermüden schneller und der Spaß ist dahin. Daher immer nur so viel einpacken, wie auch wirklich nötig ist. Überflüssiges bleibt zu Hause! Zudem sollte der Rucksack auch bei den Kleinen immer sorgfältig und mit Verstand gepackt werden. Der Schwerpunkt des Rucksacks liegt dicht am Körper – möglichst auf Schulterhöhe. So befindet er sich über dem Körperschwerpunkt und der Rucksack zieht beim Tragen nicht unangenehm nach hinten.

Wandernde Kinder
© Pixabay
Mit eigenem Rucksack macht Wandern gleich mehr Spaß.

2. Proviant ist das A und O

Ein absolutes Muss im Kinderrucksack ist die richtige Verpflegung: Dick belegte Brote und leckere Müsliriegel sorgen für den nötigen Energieschub unterwegs. Leicht verdauliches Obst und aufgeschnittenes Gemüse lässt sich super zwischendrin verzehren. Und ein Gummibärchen kann bei einem kleinen Durchhänger für die richtige Motivation sorgen. Noch viel wichtiger aber ist, genug zu trinken. Am besten eignen sich für die Kids Wasser oder ungesüßter Tee. Eltern sollten dabei immer auf bruchsichere und leichte Trinkflaschen achten.

3. Erste Hilfe im Notfall

Vor allem bei kleinen Kindern müssen Eltern immer auf alle Eventualitäten gefasst sein. Zwingend im Gepäck ist daher immer ein kleines Erste-Hilfe-Set. Pflaster in verschiedenen Größen, Blasenpflaster und Mückenstich-Gel helfen kleine Blessuren schnell und zuverlässig zu versorgen. Ebenfalls stets mit dabei sind Sonnencreme mit einem hohen Lichtschutzfaktor und ein guter Insektenschutz. Bitte das regelmäßige Nachcremen bzw. Auftragen nicht vergessen!

4. Wechselkleidung bitte

Regenkleidung, warme Sachen zum Drüberziehen sowie Wechselkleidung sind absolute Must-haves im Kinderrucksack. Denn im Gebirge kann sich das Wetter binnen Minuten ändern und auch bei guter Wettervorhersage ist auf Sonnenschein und Trockenheit nicht immer Verlass. Auch ein zweites Paar Socken darf beim Junior nie fehlen. Kleine Füße gehen gerne einmal im Bach baden und in Pfützen springen macht ja so viel Spaß. Ebenfalls mit von der Partie ist ein Sonnenhut oder eine Kappe, die zuverlässig vor Sonnenbrand, Hitzschlag und Sonnenstich schützen.

Kind mit Rucksack in den Bergen
Was gehört denn nun in den Kinderrucksack beim Wandern?

5. Lupe, Kuscheltier & Kinder-Fernrohr

Auch wenn geringes Gewicht oberstes Gebot hat – das ein oder andere (leichte) Stück aus dem Kinderzimmer darf durchaus mit. Das Lieblings-Kuscheltier, das immer und überall dabei ist, darf natürlich auch beim Wanderausflug mit der Familie nicht fehlen. Eine Lupe oder ein Kinder-Fernglas sind Gold wert, wenn kleine Entdecker die Flora und Fauna in der Umgebung erkunden. Und ein Spiel oder ein kleines Puzzle vertreibt die Langeweile auf der Hütte und sorgt dafür, dass Mama und Papa auch einmal ein ungestörtes Gespräch führen können.

Mehr Informationen zum Thema Wanderrucksack für Kinder

Ebenso wichtig wie der richtige Inhalt ist der Wanderrucksack selbst. Die Auswahl an Kinder-Wanderrucksäcken ist jedoch riesig. Hauptindikatoren sind das Gewicht, die Passform, die Strapazierfähigkeit und natürlich auch das Design. Am besten nimmt man das Kind zum Kauf mit, lässt sich im Fachhandel eingehend beraten und probiert das gute Stück vor Ort an. Bewährt haben sich unter anderem die Modelle von Deuter, Osprey oder Vaude, die hervorragend an die Anatomie und die Bedürfnisse von Nachwuchs-Wanderern angepasst sind.

Miriam

Über Miriam

Für Miriam müssen es keine großen Höhenmeter sein. Abwechslungsreich und gespickt mit schönen Aussichten sind die perfekten Wanderwege für sie und wenn am Ende noch eine schöne Hütte wartet, ist der Tag in den Bergen perfekt.