

Beim Packen eines Rucksacks ist es wichtig, das Gewicht richtig zu verteilen. Die schwersten Gegenstände liegen am Rücken, um sie herum packt man leichtere Dinge. In den unteren Teil des Rucksacks gehören Dinge, die nicht so schnell benötigt werden, etwa Ersatzkleidung. Im oberen Fach sind die Sachen gut aufgehoben, die unterwegs oft benötigt werden. Vielleicht gibt es auch Seitentaschen für kleinere Gegenstände. Wer seinen Rucksack richtig packt, indem das Gewicht gut verteilt ist, trägt leichter und behält das Gleichgewicht.
1. Leichte(re) Sachen nach unten
Pack die Dinge, die du auf deiner Wanderung nicht direkt brauchst und die nicht zu schwer sind, ganz unten in den Rucksack. Dies ist der ideale Platz für zusätzliche Kleidung (Jacke oder Wechselkleidung) und eventuell den Schlafsack für eine mehrtägige Wanderung. Wenn du dazwischen noch Platz hast, besteht die Möglichkeit, noch ein paar lose Sachen dazwischen zu stopfen.
2. Füll das Hauptfach mit schweren Sachen
Den schwersten Teil der Ausrüstung trägst du am besten nah an deinem Rücken. Der Platz eignet sich besonders für deine Lebensmittel- und Wasservorräte. Diese sollten körpernah in den Rucksack gepackt werden. Füll den Zwischenraum mit Kleidung, die sich gut zusammenlegen lässt. Die schwereren Sachen werden auf diese Weise von den Hüften getragen.

3. Lose Gegenstände im oberen Fach
Dinge, die nicht zu schwer sind, die du aber oft benötigst, packst du am besten in das obere Fach des Wanderrucksacks. Dieses Fach eignet sich hervorragend für ein paar Energieriegel, deine Wanderkarte, Sonnenbrille und Sonnencreme. Acht darauf, dass dieses Fach nicht zu schwer wird, da sonst der Schwerpunkt zu weit oben liegt.
Mehr Tipps zum Packen des Rucksacks
Wie du deinen Wanderrucksack packst, ist sehr wichtig, aber es gibt noch mehr Tipps, die das Tragen eines Rucksacks ein wenig erleichtern:
- Gib allem in deinem Rucksack einen festen Platz, damit du bei einem plötzlichen Wetterumschwung deine Ausrüstung schnell wiederfindest.
- Damit die Kleidung so wenig Platz wie möglich einnimmt, ist es sinnvoll, alles zusammenzurollen.
- Bewahre Lebensmittel und Toilettenartikel getrennt vom Rest auf, damit sie nichts beschädigen, sollten sie einmal auslaufen.
- Für deinen Komfort ist es sinnvoll, so wenig wie möglich mitzunehmen und so viel Gewicht wie möglich zu sparen. Vor allem bei mehrtägigen Wanderungen können diese wenigen Kilos einen großen Unterschied machen. Je nach Fitnesslevel solltest du maximal 20-25 % deines Körpergewichts mitnehmen.
- Achte auch auf die richtige Einstellung deines Rucksacks. Stell die Gurte richtig ein und achte darauf, dass das meiste Gewicht auf deinen Hüften liegt.

Das macht einen guten Wanderrucksack aus
Beim Kauf eines Wanderrucksacks solltest du besonders auf die richtige Größe und Passform achten. Der Rucksack muss zur Rückenlänge passen und sollte über ein gut gepolstertes Tragesystem mit Hüft- und Brustgurt verfügen, damit die Last optimal verteilt wird. Je nach geplanter Tour variiert das notwendige Volumen: Für Tagestouren reichen 20–30 Liter, für mehrtägige Wanderungen sollten es 40–60 Liter sein. Achte außerdem auf robuste Materialien, eine sinnvolle Fächeraufteilung sowie praktische Extras wie eine Regenhülle oder Vorrichtungen für ein Trinksystem. Am besten probierst du den Rucksack im beladenen Zustand aus, um den Tragekomfort realistisch beurteilen zu können.
Melde dich für unseren Newsletter an!

Bleib immer auf dem Laufenden mit den neuesten Nachrichten aus den Bergen, Insidertipps, Wetter-Updates, Sonderangeboten, den besten Reisezielen und vielem mehr. Abonnieren jetzt unseren „Bergbrief“ Newsletter!