Skip to navigation Skip to main content
Mont Blanc, Chamonix
© Unsplash / Sies Kranen

Die 10 höchsten Berge Europas liegen fast alle in den Alpen, auch wenn der Elbrus im Kaukasus noch höher ist. Wenn man eine Liste der höchsten Berge Europas erstellt, stammen viele Gipfel allein aus den Hochregionen des Monte-Rosa- und Mont-Blanc-Massivs. Für Wanderer ist es jedoch weniger interessant, jeden einzelnen Gipfel innerhalb eines Massivs zu kennen. Deshalb beschreiben wir in diesem Blog die höchsten Bergmassive der Alpen. In diesem Blog zählen wir etwa alle Gipfel des Mont-Blanc-Massivs zur gleichen Gruppe. Wo findet man die höchsten Berge der Alpen?

1. Mont-Blanc-Massiv: 4.805 m

Der Mont Blanc ist der höchste Gipfel, gefolgt vom Mont Blanc de Courmayeur. Nach Messungen im Jahr 2023 wurde die Höhe auf 4.805,59 m korrigiert. Der Gipfel ist schon von Weitem an seinem hohen, flachen, weißen Schneedeckel zu erkennen. Das Massiv umfasst viele hohe Gipfel sowie Seilbahnen, um die Ausblicke zu genießen – wie zum Beispiel die Aiguille du Midi. Eine mehrtägige Hüttentour rund um das Massiv ist möglich: die Tour du Mont Blanc. In etwa zehn Tagen wandert man durch die Schweiz, Italien und Frankreich rund um die höchsten Berge der Alpen.

Monte Rosa Massiv
© Pixabay / ChiemSeherin

2. Monte-Rosa-Massiv: 4.634 m

Nach dem Mont-Blanc-Massiv ist das Monte-Rosa-Massiv das zweithöchste Gebirgsmassiv in den Alpen. Die Dufourspitze ist mit 4.634 m der höchste Punkt. Weitere markante Gipfel in diesem Massiv sind die Signalkuppe, das Nordend, der Liskamm und die Zumsteinspitze. Auf der Monte Rosa befindet sich auch die Rifugio Margherita – mit 4.554 m die höchstgelegene Berghütte der Alpen, die ein spektakuläres Panorama bietet.

3. Mischabel-Gruppe: 4.545 m

Der Dom ist der höchste Berg, der vollständig auf Schweizer Boden liegt. Er gehört zur Mischabel-Gruppe und befindet sich zwischen Randa und Saas-Fee. Die meisten Besteigungen dieses Berges beginnen im Mattertal, dem Tal von Randa und Zermatt. Zur Mischabel-Gruppe zählen auch das Täschhorn (4.491 m), das Nadelhorn (4.327 m) und die Lenzspitze (4.294 m). Auch diese Gipfel gehören zu den höchsten Bergen der Alpen.

4. Weisshorn: 4.505 m

In der Liste der höchsten Berge der Alpen belegt das Weisshorn einen Spitzenplatz. Zusammen mit den Bergen auf Platz 5, 6 und 9 ist es ein frei stehender Gipfel in den Walliser Alpen. Das Weisshorn liegt westlich des Mattertals, des Tals, in dem auch Zermatt liegt. Der Berg befindet sich im Kanton Wallis und ist durch seine markante, breite Pyramidenform leicht zu erkennen.

5. Matterhorn: 4.478 m

Es ist zwar nicht der höchste Berg der Alpen, aber sicherlich der berühmteste: das markante Matterhorn über Zermatt. Die Form des Berges ist unverwechselbar, und auch die Geschichte der Erstbesteigung ist außergewöhnlich. In einem Wettlauf um die erste Besteigung wurde gleichzeitig von zwei Seiten versucht, den Gipfel zu erreichen. Edward Whymper gelangte mit seiner Gruppe als Erster nach oben, doch beim Abstieg verunglückte ein Teil der Seilschaft tödlich.

Matterhorn Riffelsee

6. Dent Blanche: 4.357 m

Die Dent Blanche liegt nicht weit vom Matterhorn entfernt – etwas nördlicher, aber ebenfalls westlich von Zermatt. Sie ist ein ebenso beeindruckender Gipfel. Geologisch gesehen ist die Dent Blanche mit dem Matterhorn verbunden: Das Gestein besteht aus Material, das ursprünglich von der afrikanischen Platte stammt. Es wird daher auch oft scherzhaft gesagt, dass das Matterhorn – und damit auch die Dent Blanche – aus Afrika stammt.

7. Grand Combin: 4.313 m

Der Grand Combin ist ein Bergmassiv im Südwesten der Schweiz, direkt neben dem Großen Sankt Bernhard-Pass. Auf der Nordseite liegt das Skigebiet von Verbier. Von dort hat man einen beeindruckenden Blick auf die gewaltigen Gletscher des Massivs. Rund um den Grand Combin verläuft eine mehrtägige Wanderroute: die TDC, oder Tour des Combins, führt in etwa sieben Tagen einmal um das gesamte Massiv.

Bergmassief Grand Combin
© Unsplash / Kilian Amendola

8. Finsteraarhorn: 4.274 m

Dieser Berg liegt im Berner Oberland, unweit von Eiger, Mönch und Jungfrau. Obwohl er vielleicht weniger bekannt ist als seine Nachbarn, ist er dennoch der höchste Gipfel der Region. Das Finsteraarhorn wirkt besonders imposant, da es sich rund 2.280 Meter über die umliegende Landschaft erhebt. Zudem entspringt hier die Aare, der Fluss, der durch Interlaken und Bern fließt.

Melde dich für unseren Newsletter an!

Hart Bergwandelen Blij

Bleib immer auf dem Laufenden mit den neuesten Nachrichten aus den Bergen, Insidertipps, Wetter-Updates, Sonderangeboten, den besten Reisezielen und vielem mehr. Abonnieren jetzt unseren „Bergbrief“ Newsletter!

Abonniere den Bergbrief-Newsletter

9. Zinalrothorn: 4.221 m

Das Zinalrothorn liegt ebenfalls im Kanton Wallis. Vom Gipfel aus bietet sich ein atemberaubender Blick auf die vielen hohen Berge der Walliser Alpen – vielleicht sogar der schönste Ausblick überhaupt! Der Berg befindet sich direkt nördlich der Dent Blanche. Im Jahr 1864 wurde das Zinalrothorn erstmals bestiegen.

Zinalrothorn
© Unsplash / Sylvain Mauroux

10. Barre des Écrins, Gran Paradiso und Piz Bernina

In den Alpen gibt es 82 Gipfel, die höher als 4.000 Meter sind. Viele Listen der höchsten Gipfel zählen dabei jede einzelne Erhebung innerhalb eines Massivs auf. Ein Großteil dieser hohen Berge befindet sich im Mont-Blanc-Massiv, im Monte-Rosa-Massiv oder in der Mischabel-Gruppe. Auch in den Walliser Alpen und im Berner Oberland sind zahlreiche dieser Viertausender zu finden. Wenn man zusätzlich zum Grand Combin noch die Barre des Écrins, den Gran Paradiso und den Piz Bernina berücksichtigt, sind damit alle alpinen Massive erfasst, die über 4.000 Meter hoch sind.

Miriam

Über Miriam

Für Miriam müssen es keine großen Höhenmeter sein. Abwechslungsreich und gespickt mit schönen Aussichten sind die perfekten Wanderwege für sie und wenn am Ende noch eine schöne Hütte wartet, ist der Tag in den Bergen perfekt.