Skip to navigation Skip to main content

5 Naturparks zur Beobachtung von Wildtieren in den Alpen

Wildtiere in den Alpen
© Pixabay

Bei einem Urlaub in den Alpen gibt es viele Möglichkeiten, Wildtiere zu entdecken. Oft hat man das Gefühl, ganz allein in den Bergen zu sein, aber wenn man genau hinsieht, kann man verschiedene Tiere entdecken. Von Steinböcken über Murmeltiere bis zu Raubvögeln, die recht leicht zu entdecken sind. Wer mit einem Führer unterwegs ist, hat große Chancen, Wildtiere in den Alpen zu sehen. In diesem Artikel haben wir fünf Naturparks für Wildtierbeobachtungen in den Alpen aufgelistet.

Wildtiere in den Alpen

Die Alpen beherbergen eine beeindruckende Vielfalt an Wildtieren, die sich an das oft raue Gebirgsklima angepasst haben. Dazu zählen majestätische Steinböcke, flinke Gämsen und die seltenen Alpenmurmeltiere. Auch Raubtiere wie der scheue Luchs und der zunehmend zurückkehrende Wolf sind hier wieder heimisch geworden. Diese Tiere leben in einer empfindlichen Balance mit ihrer Umwelt, die zunehmend durch den Klimawandel und menschliche Eingriffe bedroht wird. Der Schutz dieser Arten ist daher von großer Bedeutung, um die alpine Biodiversität zu erhalten.

Murmeltiere in den Bergen
© Pixabay, SAM_MINO

1. Gran-Paradiso-Nationalpark

Der Nationalpark Gran Paradiso liegt im Aostatal, zwischen Frankreich und der Schweiz. Er ist der älteste Nationalpark (1922) Italiens und auch einer der schönsten. Der Blickfang und Namensgeber des Parks ist der 4.061 Meter hohe Gran Paradiso. Wer die „Big Five der Alpen“ sehen will, ist hier genau richtig. Der Nationalpark Gran Pardiso beherbergt unter anderem Gämsen, Steinböcke, Murmeltiere, Bartgeier, Adler, Luchse, Wölfe, Hermeline und zahlreiche besondere Reptilien. Ein tolles Ziel für einen Ausflug in die Natur des Nationalparks Gran Paradiso ist Cogne.

2. Écrins-Nationalpark

Der Écrins-Nationalpark liegt im Herzen der französischen Alpen in der Nähe von Orten wie Saint-Christophe-en-Oisans, Orcières und Puy-Saint-Vincent. Der Park umfasst das Écrins-Massiv und ist heute mehr als 90.000 Hektar groß. Hundert Berggipfel mit einer Höhe von über 3.000 Metern und 40 Gletscher bilden eine faszinierende Landschaft mit einer einzigartigen Flora und Fauna. Der Nationalpark beherbergt 350 Wirbeltierarten (Säugetiere, Vögel, Reptilien und Amphibien) und eine noch unbekannte Anzahl von Wirbellosen (Insekten, Schnecken, Tausendfüßler, Spinnen, Käfer, Krebse usw.). Neben den bekannten Alpentieren findet man auch zahlreiche unbekannte Arten wie Schneehase, Gelbbauchunke, Alpensalamander und Felsenschrecke.

3. Nationalpark Hohe Tauern

Der Nationalpark Hohe Tauern ist eines der größten Naturschutzgebiete Europas und das größte Schutzgebiet in den Alpen. Zu den Highlights des Naturparks an der Grenze zwischen Salzburger Land, Tirol und Kärnten zählen der Großglockner (3.789 m), der Pasterzengletscher und die Krimmler Wasserfälle. Insgesamt leben in den Hohen Tauern mehr als 10.000 Tierarten. Wer sicher sein möchte, besondere Tiere zu sehen, hat die Möglichkeit, eine Tour mit einem Nationalpark-Ranger zu unternehmen. Bei einer „Wildtour“ sehen UrlauberInnen mit ziemlicher Sicherheit Bartgeier, Gämse, Murmeltiere und Rotwild. Und wenn nicht, ist ein Besuch im Wildpark Ferleiten am Fuße der Großglockner Hochalpenstraße jederzeit eine gute Idee.

4. Schweizerischer Nationalpark

Im Schweizerischen Nationalpark regiert die Natur. 170 Quadratkilometer Naturparadies mit 80 Kilometern Wanderwegen stehen BesucherInnen dort zur Verfügung. Die markierten Wege dürfen nicht verlassen werden, damit Steinböcke, Gämsen, Murmeltiere, Bartgeier, Steinadler und zahlreiche andere Tierarten hier in Ruhe leben können. Im Besucherzentrum in Zernez erfahren Interessierte mehr über den Park und die Tiere, die in ihm leben. Der Schweizerische Nationalpark erstreckt sich von Schanf bis Zernez im Engadin bis nach Scuol und an die italienische Grenze

Steinadlerkopf
© Pixabay Manfred Richter

5. Nationalpark Bayerischer Wald

Der Nationalpark Bayerischer Wald ist das erste international anerkannte Naturschutzgebiet in Deutschland. Zusammen mit dem benachbarten Nationalpark Böhmerwald in der Tschechischen Republik ist er das größte geschützte Waldgebiet Mitteleuropas. Im Bayerwald-Tierpark Lohberg haben große und kleine BesucherInnen die Möglichkeit, heimische Tierarten aus nächster Nähe zu beobachten. Aber auch wilde Wölfe, Luchse, Fischotter, Wanderfalken, Schwarzstörche und sogar Braunbären kann man bei einer Wanderung durch die Wildnis entdecken. Von Bischofsmais, Bodenmais und Drachselried liegt einem die Natur des Nationalparks Bayerischer Wald zu Füßen.

Melde dich für unseren Newsletter an!

Hart Bergwandelen Blij

Bleib immer auf dem Laufenden mit den neuesten Nachrichten aus den Bergen, Insidertipps, Wetter-Updates, Sonderangeboten, den besten Reisezielen und vielem mehr. Abonnieren jetzt unseren „Bergbrief“ Newsletter!

Abonniere den Bergbrief-Newsletter
Miriam

Über Miriam

Für Miriam müssen es keine großen Höhenmeter sein. Abwechslungsreich und gespickt mit schönen Aussichten sind die perfekten Wanderwege für sie und wenn am Ende noch eine schöne Hütte wartet, ist der Tag in den Bergen perfekt.